Voltaire: Candid oder Die Beste der Welten

Voltaire: Candid oder Die Beste der Welten

Übers. und Nachw. von Ernst Sander
120 S.
ISBN: 978-3-15-006549-5
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Erstes Kapitel: Wie Candid in einem schönen Schlosse erzogen und wie er von dort verjagt wurde
Zweites Kapitel: Was Candid bei den Bulgaren erlebte
Drittes Kapitel: Wie Candid den Bulgaren entkam und was dann geschah
Viertes Kapitel: Wie Candid seinen alten Lehrer der Philosophie wieder traf, den Doktor Pangloß, und was sich darauf ereignete
Fünftes Kapitel: Sturm, Schiffbruch, Erdbeben, und was sich mit dem Doktor Pangloß, Candid und dem Wiedertäufer Jakob begab
Sechstes Kapitel: Wie man zur Verhinderung der Erdbeben ein schönes Autodafe´ veranstaltete, und wie Candid ausgepeitscht wurde
Siebentes Kapitel: Wie ein altes Weib Candid in seine Obhut nahm, und wie er wiederfand, was er liebte
Achtes Kapitel: Kunigundes Geschichte
Neuntes Kapitel: Was mit Kunigunde, Candid, dem Großinquisitor und einem Juden geschah
Zehntes Kapitel: In welcher Bedrängnis Candid, Kunigunde und die Alte nach Cadiz gelangen und ihre Einschiffung
Elftes Kapitel: Die Geschichte der Alten
Zwölftes Kapitel: Fortsetzung der Leidensgeschichte der Alten
Dreizehntes Kapitel: Wie Candid gezwungen wird, sich von der schönen Kunigunde und der Alten zu trennen
Vierzehntes Kapitel: Wie Candid und Cacambo bei den Jesuiten in Paraguay empfangen wurden
Fünfzehntes Kapitel: Wie Candid den Bruder seiner teuren Kunigunde tötet
Sechzehntes Kapitel: Was die beiden Reisenden mit zwei Mädchen, zwei Affen und den Langohr-Indianern erlebten
Siebzehntes Kapitel: Ankunft Candids und seines Dieners im Land Eldorado, und was sie dort sahen .
Achtzehntes Kapitel: Was sie im Lande Eldorado sahen
Neunzehntes Kapitel: Was sie in Surinam erleben, und wie Candid Martin kennenlernt
Zwanzigstes Kapitel: Was Candid und Martin auf dem Meere erlebten
Einundzwanzigstes Kapitel: Candid und Martin nähern sich den Küsten Frankreichs unter mancherlei erbaulichen Gesprächen
Zweiundzwanzigstes Kapitel:Was mit Candid und Martin in Frankreich geschah
Dreiundzwanzigstes Kapitel: Candid und Martin fahren nach England; was sie dort sehen
Vierundzwanzigstes Kapitel: Paquette und Bruder Girofle´e
Fünfundzwanzigstes Kapitel: Besuch bei Herrn Pococurante, einem venezianischen Nobile
Sechsundzwanzigstes Kapitel: Von einem Souper, das Candid und Martin mit sechs Fremden einnahmen, und wer diese waren
Siebenundzwanzigstes Kapitel: Candids Reise nach Konstantinopel
Achtundzwanzigstes Kapitel: Was Candid, Kunigunde, Pangloß, Martin und die anderen erlebten
Neunundzwanzigstes Kapitel: Wie Candid Kunigunde und die Alte wiederfindet
Dreißigstes Kapitel: Schluß

Anmerkungen
Nachwort
Voltaire (eigentlich François-Marie Arouet; 21.11.1694 Paris – 30.5.1778), französischer Schriftsteller und Philosoph, gilt als einer der herausragenden und produktivsten Akteure der Aufklärung. Der Sohn eines Notars ging auf ein Jesuitenkolleg und studierte ab 1711 Jura. Entgegen dem Willen seines Vaters, der eine juristische Laufbahn für Voltaire vorgesehen hatte, wurde Voltaire Schriftsteller. Wegen seiner Spottverse auf Philipp II. wird er 1717 inhaftiert und verbringt elf Monate in der Bastille. 1726 bis etwa Anfang 1729 lebt er in England im Exil, wo er die Lehren John Lockes und Isaac Newtons kennenlernt, die sein Denken stark prägen. Voltaire wird als großer Freigeist und feingeistiger Denker ebenso verehrt, wie er wegen seiner Polemik und Streitbarkeit verhasst ist. Eine kirchliche Beerdigung in Paris wird dem Kirchengegner verwehrt. Mit viel List gelingt Verwandten eine Beisetzung in der Abtei von Sellières. 1791 wird Voltaire ins Panthéon nach Paris überführt.
Voltaire verfasste über 700 Texte, darunter Dramen (Ödipus, Cäsars Tod, Der Fanatismus oder Mohammed der Prophet), Epen (Die Liga, Die Henriade), Gedichte (Gedicht über die Katastrophe von Lissabon, Zadig oder Das Schicksal) und Prosa (Candid oder Die Beste der Welten, Der Freimütige). Das in diesen Texten maßgebliche humanistische Gedankengut formuliert Voltaire in seinen 1833 erstmals erscheinenden Lettres philosophiques (dt. Philosophische Briefe) als offenen Angriff auf Kirche und Staat. 1756 beendet Voltaire seine siebenbändige Universalgeschichte Essai sur les moeurs et l`esprit des nations, depuis Charlemagne jusqu`à nos jours (dt. Über den Geist und die Sitten der Nationen). In seinem Dictionnaire philosophique portatif (dt. Philosophisches Taschenwörterbuch) aus dem Jahr 1764 präsentiert Voltaire mit beißendem Zynismus eine vorläufige Zusammenfassung seiner philosophischen, naturwissenschaftlichen und sozialpolitischen Ideen. Sein Credo Écrasez l’infâme (dt. Zerschmettert alles Niederträchtige) wurde zum Motto der Aufklärung und ist heute ein Emblem für Meinungsfreiheit und Toleranz. Die große Wertschätzung des Philosophen in Frankreich lässt sich anhand der französischen Bezeichnung für das 18. Jahrhundert erkennen: Dort heißt es ›Le siècle de Voltaire‹ (›Das Jahrhundert Voltaires‹).
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