Das 1597 erstmals gedruckte Lalebuch gehört wie der Till Eulenspiegel zu jenen deutschen Volks- und Schwankbüchern, die bis heute nichts an Lebendigkeit eingebüßt haben. Der Reiz des Lalebuchs liegt vor allem darin, dass es die einzelnen Erzählungen in die übergreifende Überlegung einbettet: Welche Möglichkeiten von Gedeih und Verderb bieten sich einem weisen Menschen in dieser Welt?