Hölderlin, Friedrich: Der Tod des Empedokles

Hölderlin, Friedrich: Der Tod des Empedokles

Hrsg.: Beissner, Friedrich
176 S.
ISBN: 978-3-15-007500-5
6,40 €

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Hölderlins zwischen 1797 und 1800 entstandenes Dramen-Fragment (im Band alle drei Fassungen) behandelt die letzten Tage des griechischen Philosophen Empedokles (um 495 bis um 435 v. Chr.). Über dessen Tod ist nichts bekannt, doch meinten seine Anhänger, er sei entrückt worden, was seine Gegner als Betrugsversuch werteten: Er habe sich in den Vulkan Ätna gestürzt, um seine Spuren zu verwischen. Hölderlin nimmt die Legende für wahr, schreibt also kein Geschichts-Drama, sondern feiert den Philosophen als großen, verkannten Weisen, den Verkünder einer neuen Welt.
Der Tod des Empedokles
Erste Fassung
Zweite Fassung
a) Vorläufiger Entwurf
b) Beginn einer reinschriftlichen Schlußredaktion
Dritte Fassung

Pläne und Entwürfe
Frankfurter Plan
Grund zum Empedokles
Plan der dritten Fassung
Entwurf zur Fortsetzung der dritten Fassung

Das Werden im Vergehen

Nachwort des Herausgebers
Friedrich Hölderlin (20.3.1770 Lauffen a. N. – 7.6.1843 Tübingen), dem zu Lebzeiten keine großen literarischen Erfolge beschert waren, zählt heute zu den bedeutendsten deutschen Dichtern. Sind seine frühen Werke als Student in Tübingen noch stark von Schiller geprägt, bildet sich ab 1797 ein eigener Stil heraus. Dieser besteht wie in den Gedichten Heidelberg oder An die Parzen in der individuellen Erneuerung antiker Gedichtformen, z. B. der Elegie oder der Ode. Sein literarisches Experimentieren brachte den Roman Hyperion hervor, der das Pathos der Französischen Revolution in ein Freiheitskonzept überführt. Seine unvollendete Tragödie Der Tod des Empedokles ist der Versuch einer Dramatisierung philosophischer Themen.