Tacitus: Dialogus de oratoribus / Dialog über die Redner

Tacitus: Dialogus de oratoribus / Dialog über die Redner

Lat./Dt. Hrsg.: Klose, Dietrich. 117 S.
ISBN: 978-3-15-007700-9
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Dieses »goldene Büchlein« des Tacitus untersucht die Gründe für den Verfall der Beredsamkeit in seiner Zeit. Unter der Herrschaft der Kaiser scheint sie keinen Platz mehr zu haben. Der Verlust geistiger Freiheit – ein Thema, des Historikers würdig.
Nach der Ausgabe von Helmut Gugel
Tacitus (Publius [oder Gaius] Cornelius Tacitus, um 55 n. Chr. – um 117/120 n. Chr.) ist einer der berühmtesten Historiker und Politiker der frühen römischen Kaiserzeit. Er brachte es in seiner politischen Karriere zum Konsul und verwaltete im Prinzipat Trajans die Provinz Kleinasien. Er gilt als scharfer Beobachter und wortgewaltiger Stilist. In Agricola setzt er seinem Schwiegervater Gnaeus Iulius Agricola, der maßgeblich an der Eroberung Britanniens mitwirkte, ein literarisches Denkmal. Germania ist Tacitus’ Statement zur verkommenen römischen Gesellschaft, in der die Germanen, trotz einiger Schwächen, zum positiven Gegenbild stilisiert werden. Ähnlich kritisch geht er in Dialogus de oratoribus (Dialog über die Redner) mit der zeitgenössischen Rhetorik ins Gericht. Seine darauffolgenden geschichtlichen Aufarbeitungen Annales (Annalen) und Historiae (Historien) sind detailreich und geprägt von seiner Affinität für sprachliche Zuspitzung. In ihnen werden Kaiser wie Galba, Domitian oder Nero oder Denker und Dichter wie der Philosoph Seneca, der Poet Lukan oder der Senator Petron zu Galionsfiguren ihrer Zeit stilisiert.