Kleist, Heinrich von: Die Marquise von O... · Das Erdbeben in Chili

Kleist, Heinrich von: Die Marquise von O... · Das Erdbeben in Chili

Erzählungen
Textausgabe mit Anhang/Worterklärungen und Nachwort
Anm. von Sabine Doering
Nachw. von Christian Wagenknecht
88 S.
ISBN: 978-3-15-008002-3
3,40 €

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Beim Erscheinen im Jahr 1808 wurde Heinrich von Kleists Die Marquise von O… wegen der angedeuteten Vergewaltigung als Skandalgeschichte empfunden. Heute gilt die Erzählung als ein frühes Beispiel weiblicher Emanzipation. Am Schicksal der Marquise, die in einem existenziellen Konflikt zu sich selbst findet und Selbstständigkeit gewinnt, hinterfragt Kleist traditionelle Werte und die Konventionen familiären Lebens. In der Marquise von O… erzählt Kleist nicht linear, sondern – wie in einer Kriminalgeschichte – werden erst nach und nach die Zusammenhänge enthüllt und immer neue Spannungsbogen aufgebaut.

Das Erdbeben in Chili, erschienen im Jahr 1807 unter dem Titel Jeronimo und Josephe. Eine Scene aus dem Erdbeben zu Chili, vom Jahr 1647, ist die erste gedruckte Erzählung Heinrich von Kleists. Eine fürchterliche Naturkatastrophe, die mit dem Schicksal von Jeronimo Rugera und Donna Josephe verknüpft ist, führt zu einer Rettung der beiden aus dem Gefängnis; doch die Geschichte endet in einer schrecklichen menschlichen Katastrophe.
Die Marquise von O…

Das Erdbeben von Chili

Zu dieser Ausgabe
Anmerkungen
Nachwort
Heinrich von Kleist (18. 10. 1777 Frankfurt a. d. O. – 21. 11. 1811 zwischen Potsdam und Berlin am heutigen Kleinen Wannsee) bewegte sich in romantischen Dichterkreisen, seine bis heute modern wirkenden Dramen und Erzählungen entziehen sich allerdings schematischen Stil- und Epochenzuordnungen.