Herder, Johann Gottfried: Abhandlung über den Ursprung der Sprache

Herder, Johann Gottfried: Abhandlung über den Ursprung der Sprache

Hrsg.: Irmscher, Hans Dietrich. 176 S.
ISBN: 978-3-15-008729-9
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Herders »Abhandlung über den Ursprung der Sprache« misst gegenüber den Arbeiten seiner Vorgänger der Sprache eine neue Bedeutung bei. Sprache ist nicht mehr nur Mittel zum Zweck der Erkenntnis, sondern gehört wesentlich zur menschlichen Natur und determiniert ihre Erkenntnismöglichkeiten. Deshalb erfordert die Reflexion über Sprache mehr, als Grammatik oder Rhetorik leisten können, sie wird zu einer philosophischen Aufgabe. Mit seiner Aufwertung der Sprache hat Herder nicht nur das Denken seiner Zeit und literarischen Epoche geprägt, sondern auch nachwirkende Impulse für die Sprachreflexion der kommenden zwei Jahrhunderte gegeben.
»Ich habe lange eine philosophische Sprachkunst für unsere Sprache gewünscht, aber wenig Materialien dazu gefunden«, schrieb Herder 1767. Eine 1769 gestellte Preisfrage der Berliner Akademie der Wissenschaften war ihm dann der willkommene Anlass, seine »Abhandlung über den Ursprung der Sprache« zu schreiben, die dann auch den Preis der Akademie erhielt.
Abhandlung über den Ursprung der Sprache
Erster Teil
Zweiter Teil

Anmerkungen
Oberlieferung und Textgestaltung
Kleine Bibliographie
Nachwort
Johann Gottfried Herder (25.8.1744 Mohrungen, Ostpreußen – 18.12.1803 Weimar) absolvierte ab 1762 ein Theologiestudium in Königsberg, bevor er u. a. als Lehrer, Prediger und Konsistorialrat arbeitete. Sein Leben prägte eine lange Seereise nach Frankreich, die er in dem Journal meiner Reise im Jahr 1769 zum Thema machte. Neben seiner Volksliedersammlung ist Herder vor allem für seine theologischen und geschichtsphilosophischen Schriften bekannt, in denen er das Christentum und die Humanitätsidee miteinander zu verbinden versuchte.