Shakespeare, William: King Lear / König Lear

Shakespeare, William: King Lear / König Lear

Englisch/Deutsch
Übers. von Raimund Borgmeier, Barbara Puschmann-Nalenz, Bernd Santesson und Dieter Wessels
Vorwort von Ulrich Suerbaum
Hrsg. mit Nachw. und Erl. von Raimund Borgmeier und Barbara Puschmann-Nalenz
343 S.
ISBN: 978-3-15-009444-0
9,60 €

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»Was ist genau die Moral des Lear? Offenbar gibt es zwei. Die eine ist die gewöhnliche, die des gesunden Menschenverstandes, wie sie der Narr ausspricht: Verzichte nicht auf Macht! Gib dein Land nicht weg! Die andere Moral ist in der Geschichte implizit enthalten: Gib dein Land weg, wenn du willst; aber erwarte nicht, dass du dadurch glücklich wirst. Wahrscheinlich wirst du nicht glücklich. Wenn du für andere lebst, musst du für andere leben und darfst dir nicht auf diese Weise hintenherum selbst einen Vorteil verschaffen wollen.«
George Orwell
William Shakespeare (23.4.1564 in Stratford – 23.4.1616 in Stratford) gehört neben Christopher Marlowe und Ben Jonson zu den maßgeblichen Protagonisten des Elisabethanischen Theaters. Der Sohn eines Handschuhherstellers besucht eine Lateinschule und beginnt mit seiner Mitgliedschaft bei den Lord Chamberlain’s Men (später King’s Men) seine Karriere als Schriftsteller, Lyriker und Schauspieler. Ab 1599 ist Shakespeare Teilhaber des Globe Theaters in London. 1612 zieht er zurück in seine Heimatstadt Stratford, wo er seinen Lebensabend verbringt. Neben 154 Sonetten und Versdichtungen werden ihm 38 Dramen zugeschrieben, die er in einem Zeitraum von 21 Jahren zu Papier bringt. Bekannt sind Geschichtsdramen, wie etwa Julius Cäsar (Julius Caesar), Heinrich V. (King Henry V) oder Richard III. Daneben stehen Komödien wie Ein Sommernachtstraum (A Midsummer Night’s Dream) oder Viel Lärm um nichts (Much ado about nothing) oder Tragödien, wie Macbeth, Othello, Hamlet und König Lear (King Lear). In Romeo und Julia (Romeo and Juliet) schuf Shakespeare eines der populärsten Liebespaare der Theatergeschichte.