Gernhardt, Robert: Hier spricht der Zeichner

Gernhardt, Robert: Hier spricht der Zeichner

Bildwitze, Cartoons, Comics. Bildergeschichten, Bildgedichte. Photogedichte
Mit einem Nachw. des Autors
136 S. illustriert
ISBN: 978-3-15-009500-3
5,80 €

inkl. MWSt., ggf. zzgl. Versandkosten
Versandkostenfrei in D ab einem Bestellwert von EUR 25

Versand zwischen Donnerstag, 21.03.2024, und Samstag, 23.03.2024. Informationen zu Bestellung, Vertragsschluss, Zahlung, Widerruf

Mit einem Nachwort des Autors
Bildwitze
Das Suchbild | Das Bilderrätsel | Hier stimmt doch was nicht!

Cartoons
Der Abschied oder Der zerstreute Professor auf dem Weg ins Kolleg | Das Wiedersehn oder Freunde fürs Leben | Ein klares Wort | Freiheit, die ich meine | Ganz schön zeitkritisch | Nein, diese Augenärzte | Im Albergo oder: Sich selbst verraten | Vertreter-Elend

Comics
Schnuffis Abenteuer 1 | Schnuffis Abenteuer 2 | Schnuffis Abenteuer 3 | Schnuffis Abenteuer 4

Bildergeschichten
Reden ist Silber | Vater, o Vater! | Die Brücke | Neulich nach Büroschluß | Herr Haubold klärt auf | Der Lacher | Hauptsache, man redet miteinander | Neulich am Erie-See | Der sterbende Narr

Bildgedichte
Bad Wuschl Blues | Er nun wieder | Nein, diese Katzen! | Galerie der Meister | Wie ich’s gern hätt’ | Benn im Bild | Ein Abenteuer Casanovas | Mademoiselle Magritte | Magritte am Meer | Begegnung mit einem Geist | Edes Problem | Striche und Sprüche | Media in Vita | Schreiben heute | Strandbegegnung | Herr! | Stirb und werde | Feuer und Flamme | Letzte Fragen | Toi toi toi | Herr Hefel persönlich | Mitte des Lebens | Bella Toscana | Die Erscheinung | Da da da | Maskenmenschen

Photogedichte
Frage und Antwort | Unmöglich | Pferde-Schmählied | 3001 – Ufos greifen an

Bildnachweise


Der Zeichner hat das Nachwort


Bibliographie

Robert Gernhardt, 13. 12. 1937 Reval (Estland) – 30. 6. 2006 Frankfurt a. M.
G. studierte Malerei und Germanistik in Stuttgart und Berlin, war 1964–65 Redakteur der satirischen Zeitschrift pardon in Frankfurt und lebte hier seit 1965 als freier Schriftsteller. Seit 1980 schrieb und zeichnete er auch für das Satiremagazin Titanic, das er mitbegründete. Er gehörte zu den führenden Figuren der »Neuen Frankfurter Schule«, eine aus der Zusammenarbeit bei pardon entstandene Gruppierung von Zeichnern und Schriftstellern. Sein literarisches Werk umfasst ein breites Gattungsspektrum – Bildergeschichte, Lyrik, Satire, Erzählung, Roman, Schauspiel, Kinderbuch (mit Almut Gernhardt) – und zeichnet sich durch einen spielerischen Charakter aus, wobei sich Satire, Parodie und Nonsens mit einem virtuosen Umgang mit der Sprache und mit literarischen Traditionen und Formen verbinden. Seine Gedichte beziehen ihre Komik nicht zuletzt aus dem Kontrast zwischen den klassischen Strophen- und Gedichtformen und ihren die Erwartungshaltung absichtsvoll enttäuschenden, banalen Inhalten. Heiter, distanziert und kritisch und mit einem Blick für den alltäglichen Schwachsinn betrieb G. eine Art poetisch-ironische Trivialgeschichtsschreibung der BRD, nicht ohne jedoch auch über zartere Gefühle zu verfügen.

In: Reclams Lexikon der deutschsprachigen Autoren. Von Volker Meid. 2., aktual. und erw. Aufl. Stuttgart: Reclam, 2006. (UB 17664.) – © 2001, 2006 Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart.