Rilke, Rainer Maria: Gedichte

Rilke, Rainer Maria: Gedichte

Ausw. und Nachw. von Dietrich Bode
324 S.
ISBN: 978-3-15-009623-9
7,00 €

inkl. MWSt., ggf. zzgl. Versandkosten
Versandkostenfrei in D ab einem Bestellwert von EUR 25

Versand zwischen Donnerstag, 21.03.2024, und Samstag, 23.03.2024. Informationen zu Bestellung, Vertragsschluss, Zahlung, Widerruf

Rilkes Gedichte sind von magischer Sprachkraft. In eindrücklichen poetischen Bildern loten sie immer auch die Grenze des Sagbaren aus. Der Band enthält das Wesentliche aus dem lyrischen Gesamtwerk, von den impressionistischen Anfängen, einschließlich der lyrischen Prosa des Cornets, über die bedeutenden Sammlungen (Stunden-Buch, Buch der Bilder, Neue Gedichte, Requiem, Duineser Elegien, Sonette an Orpheus) bis zum Nachlass. Eine Zeittafel und ein Nachwort ergänzen die Auswahl.
Abend in Skane - Abisag - Abschied - Alkestis - An den Engel - An Hölderlin - An Lou Andreas-Salomé - Ankunft - Archaischer Torso Apollos - Aus dem Leben eines Heiligen - Aus einem April - Bei St. Veit - Bildnis - Blaue Hortensie - Buddha (Als ob er horchte...) - Buddha (Schon von ferne fühlt der fremde scheue) - Buddha in der Glorie - Cornet - Corrida - Das Abendmahl - Das Bett - Das Füllhorn - Das Karussell - Das Lied der Bildsäule - Das Rosen-Innere - David singt vor Saul - Der Apfelgarten - Der Auszug des verlorenen Sohnes - Der Balkon - Der Ball - Der Berg - Der Dichter - Der Hund - Der Knabe - Der Leser - Der Ölbaum-Garten - Der Panther - Der Pavillon - Der Schauende - Der Schutzengel - Der Schwan - Der Stifter - Der Tod der Geliebten - Der Tod des Dichters - Der Wahnsinn - Die achte Elegie - Die aus dem Hause Colonna - Die Brandstätte - Die Braut - Die Erblindende - Die erste Elegie - Die Flamingos - Die fünfte Elegie - Die Heiligen Drei Könige - Die Insel (I-III) - Die Irren - Die Kathedrale - Die Karyatiden - Die Kurtisane - Die Laute - Die Liebende (Ja, ich sehne mich...) - Die Liebende ( Das ist mein Fenster...) - Die Liebenden - Die neunte Elegie - Die Parke (II, V) - Die Rosenschale - Die Schwestern - Die sechste Elegie - Die siebente Elegie - Die Spanische Trilogie (I-III) - Die Spitze (I-II) - Die Stille - Die Treppe der Orangerie - Ein Frauen-Schicksal - Ein Frühlingswind - Eine Folge zur "Rosenschale" - Eingang - Einsamkeit - Ernste Stunde - Eros - Fortschritt - Früher Apollo - Frühling - Gebet für die Irren und Sträflinge - Gong - Gott im Mittelalter - Grabmal eines jungen Mädchens - Griechisches Liebesgespräch - Herbst - Herbsttag - Hetären-Gräber - Idol - Im alten Hause - Im Kirchhof zu Ragaz Niedergeschriebenes (II, IV, IX) - Im Saal - Kindheit (Da rinnt der Schule lange Angst und Zeit) - Kindheit (Es wäre gut viel nachzudenken, um) - Klage um Johann - Kretische Artemis - Kreuzigung - L´Ange du Méridien - Landschaft - Leda - Lieben (XIII) - Liebes-Lied - Lied vom Meer - Magie - Mausoleum - Morgue - Nachthimmel und Sternenfall - Ode an Bellmann - Orpheus. Eurydike. Hermes - Östliches Tagelied - Papageien-Park - Pietà - Pont du Carrousel - Quai du Rosaire -Requiem - Römische Campagna - Römische Fontäne - Römische Sarkophage - San Marco - Sappho an Alkaios - Schlaflied - Schlußstück - Selbstbildnis aus dem Jahre 1906 - Sieben Gedichte (I-VII) - Sieben Gedichte (Für Madeleine Broglie) - Sonnen-Untergang - Spanische Tänzerin - Spätherbst in Venedig - Spaziergang - Todes-Erfahrung - Toten-Mahl - Toten-Tanz - Tränenkrüglein - Träumen (IX) - Venezianischer Morgen - Vergänglichkeit - Verkündigung - Volksweise - Vollmacht - Vom Lugaus - Vor-Ostern - Wendung - Wilder Rosenbusch - Winterliche Stanzen
Rainer Maria Rilke (4.12.1875 Prag – 29.12.1926 Val-Mont bei Montreux) begann in Prag mit dem Studium der Kunst- und Literaturgeschichte, das er 1897 in München eher pro forma fortsetzte. Unter dem Eindruck der Begegnung mit L. Andreas-Salomé, die ihn zur Beschäftigung mit Nietzsche anregte und mit der er zwei Russlandreisen unternahm (1899, 1900), verfestigte sich die Absicht, als Dichter zu leben. Sein frühester Gedichtband Leben und Lieder war bereits 1894 erschienen; seinen ersten großen Erfolg – den größten seines Lebens überhaupt – erzielte R. mit der lyrischen, stark rhythmisierten Prosa des Cornet (entstanden 1899). Charakteristisch für R.s spätere Haltung, aus der die Neuen Gedichte hervorgingen, sind die Betonung der Arbeit und des Handwerklichen sowie ein neuer Formwille und eine neue Sachlichkeit, die auf der genauen Beobachtung des einzelnen Gegenstands beruhen.