Durrani, Nadia; Fagan, Brian: Was im Bett geschah

Eine horizontale Geschichte der Menschheit
Deutsche Erstausgabe
Übers. von Holger Hanowell
Geb. mit Schutzumschlag. Format 13,5 × 21,5 cm
269 S. 16 Abb.
ISBN: 978-3-15-011373-8
24,00 €

inkl. MWSt., ggf. zzgl. Versandkosten
Versandkostenfrei in D ab einem Bestellwert von EUR 25

Versand zwischen Dienstag, 02.04.2024, und Donnerstag, 04.04.2024. Informationen zu Bestellung, Vertragsschluss, Zahlung, Widerruf

Das Bett ist ein politischer Ort – das wussten nicht erst Yoko Ono und John Lennon. Denn im Bett wurde seit jeher nicht nur geschlafen, sondern auch regiert, kommuniziert, Nachwuchs gezeugt und zur Welt gebracht, aber natürlich auch gelitten und gestorben. Das, was im Bett geschieht, war über Jahrhunderte weitgehend öffentlich und Teil eines gesellschaftlichen Miteinanders. Erst in der jüngsten Vergangenheit scheint sich das Bett ins Private zurückgezogen zu haben … oder doch nicht?

Nadia Durrani und Brian Fagan haben sich die verblüffend vielschichtige Geschichte des Bettes genauer angeschaut – von den allerersten Liegen der Steinzeit über die goldene Ruhestatt von Tutanchamun bis hin zum Siegeszug des Wasserbetts. Das Bett war lange das Prunkstück der Wohnung. Dem Aufstehen und Ankleiden des »Sonnenkönigs« Louis XIV. (der allerdings mehr als 500 Betten sein eigen nannte) wohnte traditionell der gesamte Hofstaat bei.
Inzwischen sind unsere Schlafstätten meist Besucherblicken entzogen und verschwinden manchmal sogar in der Wand. Zugleich sind wir im Bett dank moderner Technologien mit der ganzen Welt im Kontakt. Und bis heute gilt: Was im Bett geschieht, verrät am meisten über das Wesen des Menschen.



Dante_Kassette_Goettliche Komoedie
Einleitung
Freigelegte Betten
Der Schlaf im Spiegel der Zeit
Ein Heidenspaß
Ruft die Hebamme
Tod und Jenseits
Fremde Bettgenossen
Das Bett auf Reisen
Das öffentliche Schlafgemach
Ein privater Rückzugsort
Die Betten der Zukunft

Anhang
Anmerkungen
Literaturhinweise
Abbildungsnachweis
Danksagung
Register
Nadia Durrani ist Archäologin und Expertin für den Nahen Osten. Sie war Herausgeberin des britischen Magazins Current World Archaeology.

Brian Fagan ist international renommierter Archäologe und Professor Emeritus of Anthropology an der University of California, Santa Barbara.

Beide haben, auch gemeinsam, zahlreiche Studien und Sachbücher veröffentlicht.
Zum Herunterladen einer PDF-Leseprobe klicken Sie bitte hier.
»Nadia Durrani und Brian Fagan widmen sich dem Bett und seiner kulturellen Bedeutung und fördern dabei allerhand Kuriositäten zutage.«
(perlentaucher »Bücherbrief«, August 2022)

»Mit fundierten Kenntnissen, mit teils unfassbaren Bettgeschichten und mit durchaus launigen Kommentaren nimmt man an der Weltgeschichte eines Ortes teil, der bisher vernachlässigt worden ist.«
(Andreas Puff-Trojan, ORF »Kontext«, 22.07.2022)

»Ein kurzweiliges, anekdotenreiches Buch, das nun dazu führen könnte, dass man sein profanes Bett mit völlig neuen Augen betrachtet.«
(Marlen Hobrack, die tageszeitung, 16.07.2022)

»Es macht unglaublich viel Spaß dieses Buch zu lesen, man hat ganz viele Aha-Effekte.«
(Carmen Schwarz, ORF 2)

»Die beiden verfügen über das Wissen, um die menschliche Entwicklungsgeschichte auch aus Zeiten zu erzählen, aus denen es keine schriftlichen und bildlichen Quellen gibt. […] Das Buch lebt vom reichen Detailwissen seiner Autoren und von ihrem humorvollen Umgang mit dem Thema.«
(Werner van Bebber, DER TAGESSPIEGEL, 18.05.2022)

»Sehr faszinierend«
(Tanya Lieske, Deutschlandfunk »Büchermarkt«, 30.03.2022)

»Ungemein federleicht und amüsant«
(Christine Westermann, WDR 5 »Bücher«, 25.03.2022)

»Bettgeflüster versprechen Brian Fagan und Nadia Durrani – und spannend ist ihr Blick durchs Schlüsselloch tatsächlich: In ihrem Buch […] nehmen sie das Möbelstück in den Blick, das im Laufe von Jahrtausenden als luxuriöses Prunk-(Himmel-) Bett ebenso in Erscheinung getreten ist wie als schmale Pritsche. Aus dieser ungewohnten Perspektive gibt es viel zu erzählen […]. Sich im Bett verkriechen, am besten die Decke über den Kopf ziehen und den Wahnsinn der Welt außen vor lassen: Die etwas andere Bettgeschichte gibt diesem Bedürfnis Raum, ist dabei aber weit mehr als nur munteres Geplauder.«
(Sabine Schmidt, Börsenblatt, 27.01.2022)