Prinz Friedrich von Homburg von Heinrich von Kleist: Lektüreschlüssel mit Inhaltsangabe, Interpretation, Prüfungsaufgaben mit Lösungen, Lernglossar. (Reclam Lektüreschlüssel XL)

Von Wolf Dieter Hellberg
Broschiert. Format 11,4 x 17 cm
136 S. 6 Abb.
ISBN: 978-3-15-015462-5
6,80 €

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• Präzise Inhaltsangaben zum Einstieg in den Text
• Klare Analysen von Figuren, Aufbau, Sprache und Stil
• Zuverlässige Interpretationen mit prägnanten Textbelegen
• Informationen zu Autor:innen und historischem Kontext
• Hilfreiche Infografiken, Abbildungen und Tabellen
• Aktuelle Literatur- und Medientipps
• Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen
• Zentrale Begriffe und Definitionen als Lernglossar

Heinrich von Kleists in den Jahren 1809–1811 geschriebenem Schauspiel Prinz Friedrich von Homburg liegt ein bedeutendes Ereignis der preußischen Geschichte zugrunde: der Sieg des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm über die schwedische Armee in der Schlacht von Fehrbellin im Jahr 1675. Jedoch veränderte Kleist die Ereignisse und Charaktere der Personen. Wegen der ideologisch untragbaren Szene, die den Prinzen von Homburg, der einen Befehl missachtet, in nackter Todesangst kurz vor seiner Hinrichtung zeigt, konnte das Stück lange Zeit nicht aufgeführt werden (Uraufführung erst 1821). Hinter der Geschichte um Staatsräson, um die Herrschaft des Gesetzes anstelle von Willkür, um individuelle Entscheidungsfreiheit und Selbstbestimmung liegt die somnambule Welt des Prinzen, aus der heraus er zu seinen intuitiven Entscheidungen in der Wirklichkeit angetrieben wird. Das auffälligste Strukturmerkmal des Schauspiels ist die Rahmung der eigentlichen Handlung durch parallel gebaute Anfangs- und Schlussszenen, in denen der Prinz das Geschehen im Traum erlebt.
1. Schnelleinstieg

2. Inhaltsangabe
Erster Akt
Zweiter Akt
Dritter Akt
Vierter Akt
Fünfter Akt

3. Figuren
Prinz Friedrich Arthur von Homburg
Friedrich Wilhelm, Kurfürst von Brandenburg
Prinzessin Natalie von Oranien
Die Kurfürstin
Obrist Kottwitz
Graf Hohenzollern
Feldmarschall Dörfling

4. Form und literarische Technik
Aufbau
Geschlossenes oder offenes Drama
Sprache

5. Quellen und Kontexte
Das Drama im historischen Kontext
Preußen-Mythen

6. Interpretationsansätze
Symbole und Motive
Insubordination und Strafe
Macht und Gerechtigkeit
Somnambulismus und Ohnmachten
Erziehung des Prinzen
Traum und Wirklichkeit
Der Tod
Epochenmerkmale des Dramas

7. Autor und Zeit
Kleist – Herkunft aus preußischem Uradel
Werke

8. Rezeption

9. Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen

10. Literaturhinweise/ Medienempfehlungen

11. Zentrale Begriffe und Definitionen
Wolf Dieter Hellberg war Gymnasiallehrer für die Fächer Deutsch und Erkunde und langjähriger Leiter eines Gymnasiums.

Zu Kleist:
Heinrich von Kleist (18.10.1777 Frankfurt a. d. O. – 21.11.1811 zwischen Potsdam und Berlin am heutigen Kleinen Wannsee) bewegte sich in romantischen Dichterkreisen, seine bis heute modern wirkenden Dramen und Erzählungen entziehen sich allerdings schematischen Stil- und Epochenzuordnungen.
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