Romeo und Julia auf dem Dorfe von Gottfried Keller: Lektüreschlüssel mit Inhaltsangabe, Interpretation, Prüfungsaufgaben mit Lösungen, Lernglossar. (Reclam Lektüreschlüssel XL)

Von Metz, Klaus-Dieter
Broschiert. Format 11,4 x 17 cm
113 S. 9 Abb.
ISBN: 978-3-15-015487-8
6,80 €

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• Präzise Inhaltsangaben zum Einstieg in den Text
• Klare Analysen von Figuren, Aufbau, Sprache und Stil
• Zuverlässige Interpretationen mit prägnanten Textbelegen
• Informationen zu Autor:innen und historischem Kontext
• Hilfreiche Infografiken, Abbildungen und Tabellen
• Aktuelle Literatur- und Medientipps
• Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen
• Zentrale Begriffe und Definitionen als Lernglossar

In Anspielung auf eine Meldung, die Gottfried Keller in einer Züricher Zeitung las, und natürlich auf Shakespeares Tragödie Romeo und Julia beginnt die Erzählung: »Diese Geschichte zu erzählen würde eine müßige Nachahmung sein, wenn sie nicht auf einem wirklichen Vorfall beruhte, zum beweise, wie tief im Menschenleben jede jener Fabeln wurzelt, auf welche die großen alten Werke gebaut sind. Die Zahl solcher Fabeln ist mäßig; aber stets treten sie in neuem Gewande wieder in die Erscheinung und zwingen alsdann die Hand, sie festzuhalten.«
1. Schnelleinstieg

2. Inhaltsangabe
Pflügende Bauern und spielende Kinder (S. 3–11)
Streit der Väter (S. 11–30)
Salis Steinschlag (S. 30–44)
Liebe und Tod der Kinder (S. 44–80)

3. Figuren
Manz und Marti
Sali und Vrenchen
Der schwarze Geiger

4. Form und literarische Technik
Struktur der Handlung
Gattung: Novelle
Bilder, Linien, Dreiecke
Einbindung in Die Leute von Seldwyla

5. Quellen und Kontexte
Stoffliche Vorlagen
Philosophischer Einfluss
Entstehung

6. Interpretationsansätze
Eine Fabel im neuen Gewand
Unrecht und Streit: Versteinerung und Verwilderung
Die Liebe – ein einziger Sonntag
Liebestod: Ja zur Welt
Lehrstück und Konfliktgeschichte
Der Erzähler: Diskretion und Distanz

7. Autor und Zeit
Die Fremde: eine Bewährungsprobe
Schweizer Heimat und Reisen nach Deutschland
Vaterverlust – Schulverweis – Liebesleid
Staatsschreiber und freier Schriftsteller
Kellers poetischer Realismus und Nachklänge der Romantik

8. Rezeption

9. Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen
Aufgabe 1: Manz’ und Martis Pflügerarbeit. Textinterpretation
Aufgabe 2: Begegnung auf dem Steg. Bildinterpretation mit Textgrundlage
Aufgabe 3: Der schwarze Geiger. Charakterisierung
Aufgabe 4: Steine und Wasser. Sachtextanalyse
Aufgabe 5: Zeitungsmeldung. Erörterung mit Textgrundlage und kreativem Schreiben
Aufgabe 6: Romeo und Julia heutzutage. Kreatives Schreiben

10. Literaturhinweise/Medienempfehlungen

11. Zentrale Begriffe und Definitionen
Klaus-Dieter Metz ist promovierter Literaturwissenschaftler und war Gymnasiallehrer für die Fächer Deutsch, Geschichte und Religion. Er war in der Lehrerfortbildung tätig und publizierte zahlreiche Fachaufsätze.

Zu Gottfried Keller:
Gottfried Keller (19.7.1819 Zürich – 15.7.1890 Zürich) absolvierte eine Lehre als Vedutenmaler, studierte an der Münchner Kunstakademie, später Philosophie in Heidelberg. 1855 kehrte er in die Schweiz zurück und lebte z unächst ohne Einkommen bei seiner Mutter und seiner Schwester Regula, bis er 1861 Erster Stadtschreiber des Kantons Zürich wurde und ab 1876 als freier Schriftsteller lebte. Kellers Werke werden dem bürgerlichen Realismus zugeordnet, sein autobiographisch geprägter Roman Der grüne Heinrich führt die Tradition des Bildungsromans in skeptischer Weise weiter, sein bekanntester Novellen-Zyklus Die Leute von Seldwyla verbindet im ›Keller-Ton‹ (den Ausdruck prägte Theodor Fontane) Realismus mit humorvoller Satire.
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