Reemtsma, Jan Philipp: Die Gewalt spricht nicht

Reemtsma, Jan Philipp: Die Gewalt spricht nicht. Drei Reden

134 S.
ISBN: 978-3-15-018192-8
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Gewalt gibt es nur da, wo es eine schweigende Mehrheit gibt - Jan Philipp Reemtsmas Bändchen "Die Gewalt spricht nicht" fasst drei Aufsätze über Nationalsozialismus, Gewalt und den Status der Opfer aus den Jahren 1996 bis 2000 zusammen (zwei davon werden hier erstmals einem größeren Publikum zugänglich gemacht). Drei herausragende Beiträge zur aktuellen Diskussion.
Die Gewalt spricht nicht; Das Recht des Opfers auf die Bestrafung des Täters- als Problem; Nationalsozialismus und Moderne.
Jan Philipp Reemtsma, geboren 1952, Prof. Dr. phil., lebt und arbeitet vorwiegend in Hamburg.

Er ist Geschäftsführender Vorstand des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Hamburg und Vorstand der Arno Schmidt Stiftung.

Ehrungen: 1997 Lessing-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg, 1999 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Konstanz sowie der Gerhard-Mercator-Professur der Universität Duisburg-Essen, 2001 Niedersächsischer Kunstpreis für Literatur/Nicolas-Born-Preis, 2002 Leibniz-Medaille der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, 2003 Heinz-Galinski-Preis der Heinz-Galinski-Stiftung/Berlin, 2007 Verleihung des Teddy Kollek Preises der Jerusalem Foundation in der Knesset, Jerusalem sowie Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Magdeburg, 2008 Johannes-Gutenberg-Stiftungsprofessur der Universität Mainz sowie Zuerkennung der Ferdinand-Tönnies-Medaille der Christian-Albrechts-Universität Kiel, 2009 Schiller-Professur der Friedrich-Schiller-Universität Jena, 2010 Preis für Verständigung und Toleranz des Jüdischen Museums Berlin sowie Preis für öffentliche Wirksamkeit der Soziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, 2011 Schillerpreis der Stadt Mannheim sowie Schader-Preis der Schader-Stiftung, Darmstadt. Seit 2012 Honorarkonsul der Republik Slowenien in Hamburg.

Zahlreiche Veröffentlichungen zu literarischen, historischen, politischen und philosophischen Themen, darunter: (als Mitherausgeber) Erneuerung der Kritik. Axel Honneth im Gespräch (2009), Vertrauen und Gewalt. Versuch über eine besondere Konstellation der Moderne (2008), Lessing in Hamburg (2007), Über Arno Schmidt. Vermessungen eines poetischen Terrains (2006), Das unaufhebbare Nichtbescheidwissen der Mehrheit. Sechs Reden über Literatur und Kunst (2005), Folter im Rechtsstaat? (2005), (zusammen mit Wolfgang Kraushaar und Karin Wieland) Rudi Dutschke Andreas Baader und die RAF (2005), (als Mitherausgeber) Christoph Martin Wieland: Schriften zur deutschen Sprache und Literatur, 3 Bde. (2005), Warum Hagen Jung-Ortlieb erschlug. Unzeitgemäßes über Krieg und Tod (2003), (zusammen mit Winfried Hassemer) Verbrechensopfer. Recht und Gerechtigkeit (2002).