Euripides: Hekabe

Euripides: Hekabe

Neuübersetzung. Gr./Dt. Übers. und Hrsg.: Steinmann, Kurt
132 S.
ISBN: 978-3-15-018570-4
4,40 €

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Die Aktualität dieser Tragödie, die nach der Eroberung Trojas spielt, liegt in den Auswirkungen des Krieges auf den Menschen: Opfer und Täter sind nicht mehr zu trennen, und obwohl auf den eigentlichen Schlachtfeldern Ruhe herrscht, finden das Töten und die Gewalt kein Ende.
Euripides (um 485/484 [oder 480] v. Chr. auf Salamis – 406 v. Chr. in Pella) wird neben Sophokles und Aischylos zu den drei großen Tragikern der Antike gerechnet. In Die Troerinnen blicken die nach dem verlorenen Trojanischen Krieg hinterbliebenen Frauen einer ungewissen Zukunft entgegen – begleitet von einem Ensemble antiker Persönlichkeiten. Geht es in »Medea« um den grausamen Rachefeldzug einer von ihrem Mann zurückgelassenen Frau, feiert der Gott Dionysos in Die Bakchen eine zerstörerische Orgie aus Euphorie und Untergang. Seine Rezeption zu Lebzeiten ist zweigeteilt: Von den einen wird er für seine Modernität gefeiert, anderen dient er als Zielscheibe des Spotts wie etwa in Aristophanes‘ Die Frösche.

Der Übersetzer:
Der Luzerner Altphilologe Kurt Steinmann, geb. 1945, unterrichtete bis 2003 an einem Gymnasium. Seit den 1970er Jahren übersetzt er griechische und lateinische Werke ins Deutsche, darunter auch Stücke aller drei großen Dramatiker der griechischen Klassik, Aischylos, Sophokles und Euripides. Im deutschsprachigen Raum werden seine Übertragungen immer wieder auf die Bühne gebracht (u. a. Münchner Kammerspiele, Schaubühne Berlin).
2019 Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung für seine Übertragungen griechischer und lateinischer Klassiker.

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