Rousseau, Jean Jacques: Du contrat social / Vom Gesellschaftsvertrag

Rousseau, Jean Jacques: Du contrat social / Vom Gesellschaftsvertrag

Französisch/Deutsch
Hrsg. und übers. von Hans Brockard
380 S.
ISBN: 978-3-15-018682-4
10,80 €

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Rousseaus 1762 erstmals erschienenes Werk gilt als einer der wichtigsten rechtsphilosophischen Texte überhaupt und bildete die grundlegende Schrift für die Französische Revolution 1789: Rousseau vertritt in ihr erstmals und revolutionär die Idee der Souveränität des Volkes, indem er die Hintergründe der Vergesellschaftung des Menschen, der aus seinem Naturzustand heraustrat, beleuchtet.
Die zweisprachige Anlage des Bandes erleichtert das Verständnis des epochemachenden Textes.
Avertissement • Vorbemerkung

LIVRE PREMIER • ERSTES BUCH

1. Sujet de ce premier livre • Gegenstand dieses ersten Buches
2. Des premieres sociétés • Von den ersten Gesellschaften
3. Du droit du plus fort • Vom Recht des Stärkeren
4. De l’esclavage • Von der Sklaverei
5. Qu’il faut toujours remonter à une premiere convention • Dass man immer auf eine erste Übereinkunft zurückgehen muss
6. Du pacte social • Vom Gesellschaftsvertrag
7. Du souverain • Vom Souverän
8. De l’état civil • Vom bürgerlichen Stand
9. Du domaine réel • Vom dinglichen Besitz

LIVRE DEUXIÈME • ZWEITES BUCH

1. Que la souveraineté est inaliénable • Dass die Souveränität unveräußerlich ist
2. Que la souveraineté est indivisible • Dass die Souveränität unteilbar ist
3. Si la volonté générale peut errer • Ob der Gemeinwille irren kann
4. Des bornes du pouvoir souverain • Von den Grenzen der souveränen Gewalt
5. Du droit de vie et de mort • Vom Recht über Leben und Tod
6. De la loi • Vom Gesetz
7. Du législateur • Vom Gesetzgeber
8. Du peuple • Vom Volk
9. Suite • Fortsetzung
10. Suite • Fortsetzung
11. Des divers sistêmes de législation • Von den verschiedenen Arten der Gesetzgebung
12. Division des loix • Einteilung der Gesetze

LIVRE TROISIÈME • DRITTES BUCH

1. Du gouvernement en général • Von der Regierung im allgemeinen
2. Du principe qui constitue les diverses formes de gouvernement • Von dem Grundsatz, der die verschiedenen Regierungsformen ergibt
3. Division des gouvernemens • Einteilung der Regierungen
4. De la démocratie • Von der Demokratie
5. De l’aristocratie • Von der Aristokratie
6. De la monarchie • Von der Monarchie
7. Des gouvernemens mixtes • Von den gemischten Regierungen
8. Que toute forme de gouvernement n’est pas propre a tout pays • Dass nicht jede Regierungsform für jedes Land geeignet ist
9. Des signes d’un bon gouvernement • Von den Kennzeichen einer guten Regierung
10. De l’abus du gouvernement, et de sa pente a dégénérer • Vom Missbrauch der Regierung und ihrem Hang zur Entartung
11. De la mort du corps politique • Vom Tod der politischen Körperschaft
12. Comment se maintient l’autorité souveraine • Wie die souveräne Gewalt erhalten werden kann
13. Suite • Fortsetzung
14. Suite • Fortsetzung
15. Des députés ou réprésentans • Von den Abgeordneten oder Volksvertretern
16. Que l’institution du gouvernement n’est point un contract • Dass die Einsetzung der Regierung kein Vertrag ist
17. De l’institution du gouvernement • Von der Einsetzung der Regierung
18. Moyen de prévenir les usurpations du gouvernement • Mittel, um der Usurpation der Regierung vorzubeugen

LIVRE QUATRIÈME • VIERTES BUCH

1. Que la volonté générale est indestructible • Dass der Gemeinwille unzerstörbar ist
2. Des suffrages • Von den Abstimmungen
3. Des elections • Von den Wahlen
4. Des comices romains • Von den römischen Comitien
5. Du tribunat • Vom Tribunat
6. De la dictature • Von der Diktatur
7. De la censure • Vom Censoramt
8. De la religion civile • Von der bürgerlichen Religion
9. Conclusion • Schluss

Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Nachwort
Materialien und Überlegungen zu Mensch und Werk
Rousseaus Lebensgeschichte
Neuzeitliche Staatstheorien
Zum Contrat social
Ausblick
Bemerkungen zu dieser Ausgabe
Register
Jean-Jacques Rousseau (28.6.1712 Genf – 2.7.1778 Ermenonville), Sohn eines Uhrmachers und Forschers, ist einer der maßgeblichen Denker der Aufklärung. Rousseau besucht die Dom-Musikschule in Annecy. Danach geht er nach Paris, wo er als Schreiber in einem Katasteramt arbeitet und im literarischen Salon von Madame Dupin verkehrt. Rousseau reist viel und bildet sich autodidaktisch weiter. Er tut sich als Schriftsteller, Philosoph und Komponist hervor.
Der Kulturpessimist Rousseau verschriftlicht in seiner Abhandlung Du contrat social (dt. Gesellschaftsvertrag) seine Theorie des Gesellschaftsvertrags, in der er von einem ursprünglich freien Naturzustand des Menschen ausgeht, der sich gesellschaftlichen Konventionen unterwerfe (Der Mensch ist frei geboren, und liegt überall in Ketten). Emile oder Über die Erziehung ist eine prosaische Ausarbeitung dieser Gedanken. Selbst wissenschaftliche und kulturelle Bildung, so hatte er bereits in seinem Discours sur les Sciences et les Arts (dt. Abhandlung über die Wissenschaften und die Künste) festgestellt, gehören zu den negativen Einflüssen, die den Menschen zusehends von seinem positiven Naturzustand entfernt hätten. In seinem Discours sur l’origine et les fondements de l’inégalité parmi les hommes (dt. Abhandlung über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen) führt er als ein Vorläufer des europäischen Sozialismus die Ungleichheit der Menschen auf die Arbeitsteilung zurück.