Ovid: Remedia amoris / Heilmittel gegen die Liebe

Lateinisch/Deutsch
Übers. und hrsg. von Niklas Holzberg
104 S.
ISBN: 978-3-15-018903-0
4,00 €

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Mit seinen erotischen Dichtungen – den elegischen Amores, der Liebeskunst Ars amatoria und den Heroinenbriefen – hat der römische Dichter Ovid regelrecht eine poetische »Enzyklopädie der Liebe« verfasst. Gleichsam seinen Abschluss findet dieser Werkkomplex in den Remedia amoris, einer »Liebestherapie«, die er als erotisches Lehrgedicht um die Zeitenwende verfasste: Hier erteilt der Dichter Ratschläge, was der vom Liebesleid Gequälte gegen Amors Wüten unternehmen kann. Der vergnügliche Witz liegt dabei nicht zuletzt in der Diskrepanz zwischen der ›wissenschaftlichen‹ Darbietung in Versen und der erotischen Thematik.
Remedia amoris • Heilmittel gegen die Liebe

Anmerkungen
Literaturhinweise
Nachwort
Ovid (Publius Ovidius Naso, 20. März 43 v. Chr. Sulmona – um 17 n. Chr.) prägt mit seinen Metamorphosen das Bild der Nachwelt auf die griechische Mythologie. Nach einem Studium der Rhetorik in Rom reist Ovid zu Studienzwecken nach Kleinasien und Griechenland. Eine Laufbahn als Beamter bricht er ab und beginnt eine außerordentlich erfolgreiche Dichterlaufbahn in Rom. Aus ungeklärten Gründen wird er 8 n. Chr. auf Geheiß des Kaisers Augustus an den Rand des Imperiums nach Tomi, dem heutigen rumänischen Konstanza, verbannt. Seine literarische Frühphase ist geprägt von erotischen Dichtungen wie Amores (Liebesgedichte) und Ars amatoria (Liebeskunst). In der darauffolgenden Phase nimmt er sich großen Sagenzyklen an: Er ergründet mit Fasti das römische religiöse Brauchtum und beginnt mit seinen Verwandlungsgeschichten – den Metamorphosen, die er im Exil beendet. In Tomi entstehen Tristia (Klagelieder), in denen er sein Leben Revue passieren lässt und sein Schicksal beklagt. Manche dieser Dichtungen, daneben auch ein Lobgedicht auf Augustus und Tiberius, sollen eine Begnadigung erzielen – ohne Erfolg. Ovid stirbt acht Jahre nach seiner Verbannung im Exil.
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