Schlegel, Friedrich: »Athenaeum«-Fragmente und andere frühromantische Schriften

Schlegel, Friedrich: »Athenaeum«-Fragmente und andere frühromantische Schriften

Edition, Komm. und Nachw. von Johannes Endres
353 S.
ISBN: 978-3-15-019525-3
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Die literatur- und kunstkritischen Schriften Friedrich Schlegels spielten bei der Herausbildung der Frühromantik eine zentrale Rolle. Dieser Band versammelt die wichtigsten unter ihnen – als gegenwärtig einzige Ausgabe auf dem Markt: Vom ästhetischen Werthe der Griechischen Komödie, Über Lessing, Kritische (»Lyceum«-)Fragmente, (»Athenaeum«-)Fragmente, Über Goethe’s Meister, Gespräch über die Poesie und Über die Unverständlichkeit.
Die Texte folgen dem jeweiligen Erstdruck und sind in der Chronologie ihres Erscheinens angeordnet. Umfangreiche Wort- und Sacherläuterungen sowie ein einführendes Nachwort unterstützen den schnellen Zugang zum komplexen Schlegelschen Frühwerk.
Vom ästhetischen Werthe der Griechischen Komödie
Über Lessing
Kritische Fragmente 〈Lyceum-Fragmente〉
Fragmente 〈Athenaeum-Fragmente〉
Über Goethe’s Meister
Gespräch über die Poesie
Über die Unverständlichkeit

Anhang
Zu dieser Ausgabe
Anmerkungen
Literaturhinweise
Nachwort: »Alles Wissen ist symbolisch«. Poetik und Kritik bei Friedrich Schlegel
Friedrich Schlegel (10.3.1772 Hannover – 12.1.1829 Dresden) war einer der bedeutendsten Denker und Literaten der Jenaer Frühromantik. Er studierte Jura, Geschichte, Philosophie und Philologie in Göttingen und Leipzig. Ab 1793 war er freier Schriftsteller. Nachdem Schlegel sich 1800 habilitiert hatte und eine Vorlesung in Jena über Transzendentalphilosophie gehalten hatte, landete er über Berlin, Dresden und Leipzig in Paris, wo er 1804 Dorothea Veit heiratete, eine Weile wohnte das Paar in Köln. Ab 1808 war Schlegel Sekretär der Hof- und Staatskanzlei in Wien, in den Jahren 1816–18 war er Legationssekretär der österreichischen Delegation am Frankfurter Bundestag. 1819 begleitete er Kaiser Franz I. und Lothar von Metternich als Kunstexperte auf eine Italienreise. Schlegel hielt Vorlesungen unter anderem in Jena, Dresden und Wien.
Gemeinsam mit seinem Bruder August Wilhelm Schlegel brachte er die zentrale frühromantische Zeitschrift Athenaeum heraus, ab 1820 erschien unter seiner Mithilfe Concordia, eine bedeutende Zeitschrift der Wiener Spätromantik. Auf Schlegel geht das Konzept der Progressiven Universalpoesie zurück, eine Form der Poesie, die alle Textgattungen in sich vereinen soll. Diesem Anspruch folgte Schlegel in seinem 1799 veröffentlichten Roman Lucinde. Der Text löste aufgrund seiner modernen collagenartigen Form und der emanzipierten Titelheldin einen großen Skandal aus.
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