Bleyer, Alexandra: Napoleon. 100 Seiten

Originalausgabe
Broschiert. Format 11,4 x 17 cm
100 S. 8 Abb. und Infografiken
ISBN: 978-3-15-020532-7
10,00 €

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Ob im Triumph oder im Untergang, Napoleon machte keine halben Sachen. Schon seine Zeitgenossen haben den selbsternannten Kaiser der Franzosen entweder geliebt oder gehasst, gleichgültig war er niemandem. Mit seinen Reformen sowie als Gesetzgeber wirkte er weit über die Grenzen Frankreichs hinaus vorbildhaft und trieb die Modernisierung voran.
Doch seine ständigen Kriege, die weite Teile Europas in ein Trümmerfeld verwandelten, forderten Hunderttausende von Toten und hinterließen den Regierungen riesige Schuldenberge. Glanz und Widersprüchlichkeit dieses wohl berühmtesten (oder berüchtigtsten) Herrschers des 19. Jahrhunderts schildert Alexandra Bleyer lebendig und prägnant auf 100 Seiten.
Am Anfang war Napoleon
Eine nahezu unglaubliche Karriere
General und Eroberer
Herr in seinem Reich
Aufstieg der neuen Dynastie
Medienpolitik und Selbstinszenierung
Vom Hochmut zum tiefen Fall
Europa ohne Napoleon
Zeittafel

Im Anhang Lektüretipps
Alexandra Bleyer, geb. 1974, ist Historikerin und freie Autorin. 2014 erschien ihr Buch Das System Metternich. Die Neuordnung Europas nach Napoleon.

Interview mit der Autorin Alexandra Bleyer

Bleyer_Portrait

Portrait Alexandra Bleyer.
Foto: Sandy Rudiferia

1. Vor 200 Jahren starb Napoleon – wie hat er unser heutiges Europa geprägt?
Die napoleonische Ära war von verheerenden Kriegen geprägt, gilt aber ebenso als Zeit des Aufbruchs in die Moderne. U.a. mit seinen vorbildhaften Gesetzbüchern, dem Code civil, gab Napoleon nicht nur in Frankreich Reformanstöße, die z.T. bis heute beibehalten wurden, auch Gegner wie Preußen setzten zur Selbsterhaltung auf eine engagierte Reformpolitik.

2. Was ist der verbreitetste Irrtum in Bezug auf Napoleon?
Seine Größe, man denke nur an den umstrittenen „Napoleon-Komplex“ kleiner(er) Männer. Mit seinen 1,68m Körpergröße lag er sogar leicht über dem Durchschnitt seiner Zeit.

3. Ist Ihnen Napoleon beim Schreiben Ihres Buchs sympathischer geworden?

Sympathisch? Ja und nein: Napoleon bleibt für mich ein Mann voller Widersprüche, denn bei ihm gibt es stets ein „Aber“.
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»Ein schmales Bändchen, dem es vorzüglich gelingt, den immensen Stoff in knappe 100 Seiten zu pressen«
(Kathrin Meier-Rust, NZZ am Sonntag, 25.08.2019)