Vorwort
1 Der Dichter und seine Zeit
Literarischer Neubeginn um 1200
Die Sonderstellung des Nibelungenliedes
Spuren zum Dichter des Nibelungenliedes
2 Überlieferungsgeschichte und Datierung
Die Handschriften
der Nibelunge nôt – der Nibelunge liet
Überlieferungsverbund
Datierungsprobleme
3 Stoffgeschichte
Historische Grundlagen
Sagenbildung
Rekonstruierte Vorstufen des Nibelungenliedes
Mündlichkeit – Schriftlichkeit
4 Inhalt – Struktur – Formale Gestaltung
Die alten mæren
Die erzählte Geschichte (Inhaltsangabe)
Der Name Nibelungen
Erzählstruktur und Kapiteleinteilung
Die Strophenform
5 Probleme der Gattungszuordnung:
Epos oder Roman
6 Erzähler – Erzählhaltung – Erzählverfahren
Distanz und Nähe
Sinngebende Vorausdeutungen
Paradigmatisches Erzählen
Erzählung in der Erzählung
7 Höfisierung und Aktualisierung
der Geschichte
Kriemhild und Siegfried als höfische Dame und höfischer Ritter
Sachsenkrieg und Siegesfest
Rüdiger von Bechelarn – vollkommener Ritter und erbarmungswürdiger Mensch
8 Unhöfische Grundzüge und Motivierungen der
Geschichte
Siegfrieds Auftritt in Worms
Brünhild – eine amazonenhafte Königin im Norden
Der Werbungs- und Brautnachtbetrug
Die Bedeutung der Standeslüge
Beunruhigung, Frauenstreit und die Folgen
Siegfrieds Ermordung
Hort, Hortraub und Hortforderung
Kriemhilds Rache – der groˆze mort
9 Die Interpretierbarkeit des Nibelungenliedes
10 Rezeptionsgeschichte
Die Klage – Fortsetzung und Umdeutung des Nibelungenliedes
Die Kudrun
Das Lied vom Hürnen Seyfrid
Der Aufstieg zum deutschen Nationalepos
Mißbrauch und ›neue Sachlichkeit‹ im 20. Jahrhundert
Bibliographie
Abbildungsverzeichnis
Namenregister
Sachregister