Kafka, Franz: Der Prozess

Roman
Nachbemerkung von Michael Müller
266 S.
ISBN: 978-3-15-020728-4
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100. Todestag am 3. Juni 2024

Ob als existenzielle Geschichte, als Parabel auf die Entfremdung des Einzelnen in einer undurchsichtigen Bürokratie oder als Darstellung totalitärer Praxis – Kafkas albtraumhafter Roman erzählt vom Bankprokuristen Joseph K., der sich einer ungerechten Anklage gegenübersieht, die ihn Stück für Stück aus seinem geordneten Leben drängt und ihn tief in die verwirrenden Strukturen eines willkürlichen Justizsystems verstrickt. Franz Kafka selbst zählte seinen unvollendet gebliebenen Roman zu seinen »künstlerisch misslungenen« Versuchen. Heute gehört die Geschichte, die vom legendären ersten Satz bis zum bestürzenden Ende eine intensive, alptraumhafte Atmosphäre der Beklemmung und der Ausweglosigkeit entfaltet, zu den berühmtesten Werken der deutschsprachigen Literatur des frühen 20. Jahrhunderts. – Mit einer kompakten Biographie des Autors.
Der Prozess
Verhaftung
Gespräch mit Frau Grubach / Dann Fräulein Bürstner
Erste Untersuchung
Im leeren Sitzungssaal / Der Student / Die Kanzleien
Der Prügler
Der Onkel / Leni
Advokat / Fabrikant / Maler
Kaufmann Block / Kündigung des Advokaten
Im Dom
Ende

Fragmente
B.s Freundin
Staatsanwalt
Zu Elsa
Kampf mit dem Direktor-Stellvertreter
Das Haus
Fahrt zur Mutter

Anhang
Zu dieser Ausgabe
Nachbemerkung
Zeittafel
Franz Kafka (3.7.1883 Prag – 3.6.1924 Kierling bei Klosterneuburg) studierte nach dem Abitur Jura an der Deutschen Universität Prag und wurde 1906 promoviert. Im Brotberuf Versicherungsjurist widmete sich Kafka seiner schriftstellerischen Tätigkeit in der Regel nachts. Seine erste große Erzählung Das Urteil (1912) bedeutete den Durchbruch zu einem eigenen Erzählstil, der von präzise-realistischen Detailschilderungen und einer phantastisch-grotesken Verfremdung der Realität gekennzeichnet ist. Kafkas unverwechselbarer Stil wird mit dem eigens geprägten Begriff ›kafkaesk‹ beschrieben. Kafka starb im Alter von 40 Jahren an Tuberkulose.
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