Vergil: Bucolica / Hirtengedichte (Studienausgabe)

Vergil: Bucolica / Hirtengedichte

Studienausgabe. Lateinisch/Deutsch
Übers., Anm., Komm. und Nachw. von Michael von Albrecht
287 S.
ISBN: 978-3-15-018133-1
8,80 €

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Vergils Hirtengedichte gehören zu den bekanntesten und meistinterpretierten Gedichten der Weltliteratur. Das gilt nicht nur für die berühmte 4. Ekloge, die die Geburt eines »besonderen« Kindes ankündigt. Die Gattung ist vor allem durch Theokrits Idyllen vorgeprägt, aber Vergil erfüllt sie mit eigenem, römischem Inhalt.
Die vorliegende Studienausgabe enthält einen kritisch durchgesehenen lateinischen Text, eine neue Prosaübersetzung, einen interpretierenden Kommentar sowie ein ausführliches Nachwort.
Bucolica · Hirtengedichte

Ecloga prima · Erste Ekloge
Ecloga secunda · Zweite Ekloge
Ecloga tertia · Dritte Ekloge
Ecloga quarta · Vierte Ekloge
Ecloga quinta · Fünfte Ekloge
Ecloga sexta · Sechste Ekloge
Ecloga septima · Siebte Ekloge
Ecloga octava · Achte Ekloge
Ecloga nona · Neunte Ekloge
Ecloga decima · Zehnte Ekloge

Interpretierender Kommentar
Verzeichnis der Eigennamen
Literaturverzeichnis
Nachwort
Vergil (Publius Vergilius Maro, 15. Oktober 70 v. Chr. Andes/Pietole bei Mantua – 21. September 19 v. Chr. Brundisium/Brindisi) gilt als bedeutendster römischer Dichter. Er stammt aus dem Dorf Andes bei Mantua, wo sein väterliches Landgut liegt. Bei der Landverteilung an die Veteranen rettete Octavian, der spätere Kaiser Augustus, Vergils Besitztümer und dessen Leben. Er gehörte mit anderen Dichtern wie Horaz, Properz und Varius zum Kreis um den Kunstförderer Maecenas, der in engem Kontakt zu Augustus stand. Seine ländliche Herkunft verarbeitet Vergil in einer Sammlung von zehn Hirtengedichten, den Eklogen, oder auch Bucolica genannt. Vergil widmet Maecenas aus freundschaftlicher Verbundenheit die Lehrgedicht-Sammlung Georgica, die in vier Büchern Wissen über den Landbau vermittelt. Sein bekanntestes Werk ist das Epos Aeneis. In diesem Auftragswerk für Augustus, das die Flucht des Äneas aus dem zerstörten Troja nach Latium beschreibt, gibt Vergil dem römischen Gründungsmythos eine programmatische literarische Form.

Der Übersetzer:
Michael von Albrecht, geboren 1933, studierte in Stuttgart, Tübingen und Paris Musik, Klassische Philologie und Indologie. Nach der Promotion 1959 und der Habilitation 1963 lehrte er in Heidelberg als Ordinarius für Klassische Philologie (1964-1998) und als Gastprofessor in Amsterdam und USA.
Ehrendoktor der Aristoteles-Universität in Thessaloniki (1998), Rußlanddeutscher Kulturpreis (1991), Praemium Classicum Clavarense 2000. 2004 wurde v. Albrecht mit dem Johann-Heinrich-Voss-Preis für Übersetzung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet, u. a. für seine bei Reclam erschienenen Übersetzungen von Ovid und Catull.
Mitglied mehrerer Akademien und Fachzeitschriftenredaktionen. Herausgeber philologischer und musikgeschichtlicher Schriftenreihen und der Georg-von-Albrecht-Gesamtausgabe.