Schweppenhäuser, Gerhard: Kritische Theorie.

Grundwissen Philosophie
Originalausgabe
140 S.
ISBN: 978-3-15-020330-9
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Kritische Theorie ist eine Form der Sozialphilosophie, die in den 1930er-Jahren entstand und eng mit den Namen Horkheimer, Marcuse, Adorno, Benjamin und Habermas verbunden ist. Ihre Begriffe beschreiben das, was ist, und nehmen das vorweg, was sein soll und sein könnte. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts geht es der Kritischen Theorie vor allem um die philosophische Untersuchung der Konzepte von Vernunft, Natur und Kultur, die den widersprüchlichen Prozess der gesellschaftlichen Rationalisierung in der kapitalistischen Moderne kennzeichnen.
Einleitung

I. Entwürfe und Methodologien
1. Sozialforschung im Geist des historischen Materialismus: Horkheimer und sein Institut vor dem
Zweiten Weltkrieg
2. Selbstreflexion der Aufklärung: Kritische Philosophie »in der Ära von Buchenwald
und Auschwitz«
3. Kritische Theorie der demokratischen Gesellschaft: Horkheimer, Adorno und das Institut für Sozialforschung
nach dem Zweiten Weltkrieg
4. Subversive Potenziale an den sozialen Rändern: Marcuses Theorie der eindimensionalen Gesellschaft
5. Kritische Theorie als Handlungs- und Kommunikationstheorie: Habermas’ Antizipation gelingender Verständigung

II. Konzepte und Erkenntnismodelle
1. Wahrheit und Ideologie
2. Kritik der Moralphilosophie und Ethik des Diskurses
3. Anerkennung und Erziehung zur Mündigkeit
4. Kunst und Kultur

Anmerkungen
Zitierte Literatur
Kommentierte Bibliografie
Schlüsselbegriffe
Zeittafel
Gerhard Schweppenhäuser ist Professor für Medien- und Kommunikationstheorie in Würzburg und Mitherausgeber der Zeitschrift für kritische Theorie.