Michael Czelinski (Hrsg.), Jürgen Stenzel (Hrsg.)

Krieg. Philosophische Texte von der Antike bis zur Gegenwart

(Arbeitstexte für den Unterricht) – Material für Philosophie-, Deutsch- und Geschichtsunterricht;

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Fast so alt wie der Krieg selbst sind die Überlegungen zu seiner Entstehung, Vermeidung, Rechtfertigung. Der Band sammelt Beiträge großer Philosophen, Staatsdenker, Kirchenlehrer und Psychologen zu folgenden Aspekten: Ist Kriegführen erlaubt? - Kriegszustand und Völkerrecht - Psychologisierung und Historisierung des Krieges - Warum Krieg? - Atombombe und Widerstand - Friedensbewegung und neue Rechtfertigungen des Krieges.

Produktbeschreibung

  • 198 Seiten
  • ISBN: 978-3-15-015055-9
  • Produktart: Taschenbuch
  • Abmessung: 148 mm x 96 mm
  • Reihe: Reclams Universal-Bibliothek
  • Erschienen: 01.04.2004
  • Herausgegeben von: Michael Czelinski, Jürgen Stenzel

Entdecken Sie zu diesem Buch

I. Ist Kriegführen erlaubt?

Marcus Tullius Cicero: Über die Pflichten im Kriege (44 v. Chr.)

Aurelius Augustinus: Der Staat in Kampf und Frieden (426)

Thomas von Aquin: Über das Erlaubtsein des Krieges (1266/73)

Niccolò Machiavelli: Was einem Fürsten in Hinsicht auf das Kriegswesen obliegt (1513)

Erasmus von Rotterdam: Klage des Friedens (1516/17)

Martin Luther: Dürfen Christen Krieg führen? (1526)

 

II Kriegszustand und Völkerrecht

Hugo Grotius: Vom Recht des Krieges (1625)

Thomas Hobbes: Krieg aller gegen alle (1651)

Benedictus de Spinoza: Über die Macht des Staates (1677)

John Locke: Der Kriegszustand (1690)

David Hume: Vom Völkerrecht (1739/40)

Charles de Secondat Montesquieu: Krieg und Eroberung (1748)

Jean-Jacques Rousseau: Krieg und Sklaverei (1754)

Wilhelm von Humboldt: Die Grenzen der Wirksamkeit des Staates (1792)

Immanuel Kant: Zum ewigen Frieden (1795)

Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Das äußere Staatsrecht (1821)

Carl von Clausewitz: Was ist der Krieg? (1832/34)

 

III Psychologisierung und Historisierung des Krieges

Max Stirner: Der Einzige und sein Eigentum (1845)

Eduard von Hartmann: Völker und Rassen (1869)

Friedrich Nietzsche: Der Krieg unentbehrlich (1878) / Vorbereitende Menschen (1882)

Gustave Le Bon: Die Massenseele (1895)

Wladimir Iljitsch Lenin: Sozialismus und Krieg (1915/16)

 

IV Warum Krieg?

Bertrand Russell: Passiver Widerstand (1915)

Max Scheler: Entwicklung zum Frieden (1927)

Carl Schmitt: Der Begriff des Politischen und der Krieg (1932)

Sigmund Freud: Warum Krieg? Ein Brief an Albert Einstein (1932)

Constantin Brunner: Die vernunftlose Gewalt des Krieges (1933)

 

V Atombombe und Widerstand

Jean-Paul Sartre: Der Krieg und die Angst (1946)

Helmuth Plessner: Totaler Krieg (1949)

Karl Jaspers: Atombombe und Weltfrieden (1958)

Hannah Arendt: Freiheit und Kalter Krieg (1963)

Ernst Bloch: Widerstand und Friede (1967)

 

VI Friedensbewegung und neue Rechtfertigungen des Krieges

Erich Fromm: Krieg und die Seinsweise des Habens (1976)

Ernst Tugendhat: Pazifismus und berechtigter Krieg (1991)

Vittorio Hösle: Gerechte Krieg (1997)

Huntington, Walzer (u.a.): Krieg als Antwort auf Gewalt (2002)