Elisabeth Schmierer studierte Schulmusik mit Schwerpunkt Komposition/Musiktheorie in Stuttgart, anschließend Musikwissenschaft in Kiel, wo sie 1989 mit einer Dissertation über die Orchesterlieder Gustav Mahlers promoviert wurde. 1996 habilitierte sie sich an der Technischen Universität Berlin mit einer Arbeit über die Tragédies lyriques Niccolò Piccinnis. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am musikwissenschaftlichen Institut der Universität in Kiel und an der Hochschule der Künste Berlin, außerdem Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie Gastprofessorin an der Hochschule der Künste Berlin sowie an den Universitäten in Marburg und Erlangen. Zur Zeit ist sie Außerplanmäßige Professorin an der Technischen Universität Berlin, lehrt an der Folkwang Universität Essen-Werden und ist musikpublizistisch tätig. Buchveröffentlichungen: Die Orchesterlieder Gustav Mahlers (1991); Töne – Farben – Formen. Über Musik und die Bildenden Künste (als Hrsg., 1996); Die Tragédies lyriques Niccolò Piccinnis (1999); Kleine Geschichte der Oper (2001);
Lexikon der Oper (als Hrsg., 2002); Komponistenporträts (1. Auflage 2003); Geschichte des Liedes (2007); Jacques Offenbach und seine Zeit (als Hrsg., 2009); Handbuch der musikalischen Gattungen Bd. 17,1 und Bd. 17,2 (als Hrsg., zusammen mit Siegfried Mauser, 2009 und 2010); Lexikon der Musik der Renaissance (2011); zahlreiche Aufsätze
über Operngeschichte, Liedgeschichte, Geschichte des Instrumentalkonzerts, Klassizistische Moderne, französische Musikgeschichte.