Tacitus: Annalen

Tacitus: Annalen.

Übers. und Anm.: Sontheimer, Walther
Nachw.: Brodersen, Kai
733 S.
2 schw.-w. Abb.
ISBN: 978-3-15-018984-9
17,80 €

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Tacitus’Annalen (Jahrbücher) gelten als eine der wichtigsten Quellen der Geschichte Roms in der Zeit vom Tod des Kaisers Augustus bis zum Ende Neros. Dieses bedeutsame Stück Historiographie ist nicht nur für Philologen und Geschichtswissenschaftler ein unverzichtbarer Basistext, sondern auch ein eigenständiges literarisches Werk, dessen sprachliche Finesse und dessen Programm einer Darstellung »sine ira et studio« (»ohne Gehässigkeit und parteiischen Eifer«) einen unverwechselbaren Blick auf die menschlichen Tragödien und Triumphe unter den römischen Kaisern eröffnet.
Annalen
Buch I • Buch II • Buch III • Buch IV • Buch V • Buch VI • Buch XI • Buch XII • Buch XIII • Buch XIV • Buch XV • Buch XVI

Zu dieser Ausgabe

Anmerkungen
Buch I • Buch II • Buch III • Buch IV • Buch V und VI • Buch XI • Buch XII • Buch XIII • Buch XIV • Buch XV • Buch XVI

Anhang
Register
Zeittafel
Stammbaume
Literaturhinweise
Nachwort
Tacitus (Publius [oder Gaius] Cornelius Tacitus, um 55 n. Chr. – um 117/120 n. Chr.) ist einer der berühmtesten Historiker und Politiker der frühen römischen Kaiserzeit. Er brachte es in seiner politischen Karriere zum Konsul und verwaltete im Prinzipat Trajans die Provinz Kleinasien. Er gilt als scharfer Beobachter und wortgewaltiger Stilist. In Agricola setzt er seinem Schwiegervater Gnaeus Iulius Agricola, der maßgeblich an der Eroberung Britanniens mitwirkte, ein literarisches Denkmal. Germania ist Tacitus’ Statement zur verkommenen römischen Gesellschaft, in der die Germanen, trotz einiger Schwächen, zum positiven Gegenbild stilisiert werden. Ähnlich kritisch geht er in Dialogus de oratoribus (Dialog über die Redner) mit der zeitgenössischen Rhetorik ins Gericht. Seine darauffolgenden geschichtlichen Aufarbeitungen Annales (Annalen) und Historiae (Historien) sind detailreich und geprägt von seiner Affinität für sprachliche Zuspitzung. In ihnen werden Kaiser wie Galba, Domitian oder Nero oder Denker und Dichter wie der Philosoph Seneca, der Poet Lukan oder der Senator Petron zu Galionsfiguren ihrer Zeit stilisiert.