Cicero: In Verrem. Reden gegen Verres

Lat. Ausw. und Hrsg.: Schickler, Gudrun
87 S.
ISBN: 978-3-15-019779-0
3,40 €

inkl. MWSt., ggf. zzgl. Versandkosten
Versandkostenfrei in D ab einem Bestellwert von EUR 25

Versand zwischen Dienstag, 02.04.2024, und Donnerstag, 04.04.2024. Informationen zu Bestellung, Vertragsschluss, Zahlung, Widerruf

Durch seine erfolgreiche Anklage im Prozess gegen Gaius Verres wurde Cicero zum berühmtesten Anwalt Roms. Diese Auswahl von repräsentativen Redepartien führt Ciceros rhetorische Meisterschaft ebenso vor Augen wie die Vielfalt und Unerhörtheit der Vergehen, deren sich Verres schuldig machte.

Ungekürzte und unbearbeitete Textausgabe in der Originalsprache, mit Übersetzungen schwieriger Wörter am Fuß jeder Seite, Nachwort und Literaturhinweisen.
Einleitung
Zur Benutzung dieser Ausgabe
Ciceros Reden gegen Verres
Der Ankläger: Marcus Tullius Cicero · Der Angeklagte: Gaius Verres · Der Verres-Prozess

In Verrem (Auswahl)
1. Einleitung zur Rede im Vorverfahren gegen Q. Caecilius (Divinatio in Caecilium 1–2)
2. Definition der Taten des Verres (II 4,1–2)
3. Sogar Freunde beraubte Verres (II 4,3–5.7–8)
4. Diodorus aus Lilybaeum (II 4,38–41)
5. Auch Ausländer beraubte Verres (II 4,60–68)
6. Die Dianastatue von Segesta (II 4,72–77)
7. Die Insel Melita (II 4,103–104)
8. Die Ceres von Henna (II 4,105–112)
9. Vergleich mit dem Eroberer Marcellus (II 4,115–116.120–123.131)
10. Versuchte Vergewaltigung (II 1,63–67)
11. Vernichtung einer ganzen Flotte wegen Verres’ Eskapaden (II 5,82–87.89.91–92)
12. Rechtsbruch an römischen Bürgern: Leibesstrafen (II 5,139)
13. Das Beispiel des Servilius (II 5,140)
14. Die berüchtigten »Steinbrüche« in Syrakus (II 5,143)
15. Folter und Hinrichtung eines römischen Bürgers (II 5,158–171)

Anhang
Abkürzungen und Symbole
Lernwortschatz
Verzeichnis der Eigennamen
Rhetorische Stilmittel
Literaturhinweise
Sizilienkarte
Cicero (Marcus Tullius Cicero, 3. Januar 106 v. Chr. Arpinum – 7. Dezember 43 v. Chr. Caieta), Anwalt, Dichter und Philosoph, kam aus der Provinz und legte in Rom aufgrund seines rednerischen Talents eine politische Blitzkarriere hin. So brachte er es ›suo anno‹ – zum frühestmöglichen Zeitpunkt für dieses Amt – zum Konsul. Sein Werk ist umfangreich und vielfältig: Als Politiker greift er in den Philippischen Reden den Bürgerkriegsgegner Marcus Antonius an, durch seine Reden In Catilinam (Reden gegen Catilina) beendete er die Catilina-Verschwörung. Für Letzteres wurde er mit dem Ehrentitel ›pater patriae‹ (›Vater des Vaterlandes‹) belohnt. In Werken wie De re publica (Vom Staat) und De officiis (Vom pflichtgemäßen Handeln) widmete er sich der politischen Philosophie. Daneben existieren auch Verteidigungsreden wie etwa Pro Archia Poeta, in der er dem Dichter Archias durch seine beherzte Verteidigung das Bürgerrecht erhält. Von den einen als größter Redner seiner Zeit gefeiert, machte er sich zahlreiche politische Feinde – seine Feindschaft zu Antonius kostete ihn letztendlich das Leben.