Lessing, Gotthold Ephraim: Nathan der Weise

Lessing, Gotthold Ephraim: Nathan der Weise

Ein dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen
Textausgabe mit Anmerkungen/Worterklärungen
Anm. von Peter von Düffel
172 S.
ISBN: 978-3-15-000003-8
3,60 €

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Gotthold Ephraim Lessings Nathan der Weise (1779 erschienen und 1783 uraufgeführt) ist eines der zentralen Werke der deutschen Aufklärung. Der Text, der sich mit seiner Bezeichnung als "dramatisches Gedicht" der Festlegung auf eine der dramatischen Gattungen entzieht, trug wesentlich dazu bei, den Blankvers als den klassischen deutschen Dramenvers zu etablieren. Mit seinem Nathan reagierte Lessing auf die religiöse Orthodoxie und Intoleranz seiner Zeit. Ort der Handlung ist Jerusalem während der Kreuzzüge – eine Stadt, in der Christentum, Islam und Judentum direkt aufeinandertreffen. Höhepunkt des Stücks, in dem es um eine moral- und geschichtsphilosophische Botschaft, um die Aufforderung zu Toleranz und Humanität geht, ist die berühmte Ringparabel, die der reiche jüdische Kaufmann Nathan erzählt: Sie soll die hintergründige Frage des Sultans Saladin beantworten, welche der drei Religionen die wahre sei. Nathans Antwort ist die Forderung nach einem gleichberechtigten Nebeneinander aller Religionen.

Text in neuer Rechtschreibung. – Mit Anmerkungen von Peter von Düffel.
Nathan der Weise

Anmerkungen
Gotthold Ephraim Lessing (22. 1. 1729 Kamenz, Sachsen – 15. 2. 1781 Braunschweig) gehört zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellern der Aufklärung und trat auch als Publizist hervor. Schwerpunkt seines Werkes sind Dramen, literaturkritische Schriften sowie Fabeln und Epigramme.
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