Homer: Odyssee

Homer: Odyssee

Übers. und Nachw. von Roland Hampe
454 S.
ISBN: 978-3-15-000280-3
7,90 €

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»Ich strich mich sacht aus der vornehmen Gesellschaft, ging, setzte mich in ein Kabriolett, und fuhr nach M.., dort vom Hügel die Sonne untergehen zu sehen, und dabei in meinem Homer den herrlichen Gesang zu lesen, wie Ulyß von dem trefflichen Schweinhirten bewirtet wird. Das war alles gut.«

Johann Wolfgang Goethe in Die Leiden des jungen Werther

Die Übersetzung von Roland Hampe liegt in Versform vor.
Erster Gesang
Götterversammlung. Athenes Ermahnung an Telemachos

Zweiter Gesang
Volksversammlung der lthakesier. Telemachos geht außer Landes

Dritter Gesang
Die Ereignisse in Pylos

Vierter Gesang
Die Ereignisse in Lakedämon

Fünfter Gesang
Grotte der Kalypso. Floß des Odysseus

Sechster Gesang
Ankunft des Odysseus bei den Phäaken

Siebenter Gesang
Des Odysseus Aufenthalt bei den Phäaken

Achter Gesang
Des Odysseus Aufenthalt bei den Phäaken

Neunter Gesang
Erzählungen bei Alkinoos: Kikonen. Lotophagen. Kyklopen

Zehnter Gesang
Erzählungen bei Alkinoos: Äolos. Lästrygonen. Kirke

Elfter Gesang
Erzählungen bei Alkinoos: Das Totenreich

Zwölfter Gesang
Erzählungen bei Alkinoos: Sirenen, Skylla und Charybdis. Rinder des Helios

Dreizehnter Gesang
Des Odysseus Abfahrt von den Phäaken und Ankunft in Ithaka

Vierzehnter Gesang
Des Odysseus Einkehr bei Eumaios

Fünfzehnter Gesang
Des Telemachos Ankunft bei Eumeios

Sechzehnter Gesang
Telemachos erkennt Odysseus

Siebzehnter Gesang
Rückkehr des Telemachos nach Ithaka

Achtzehnter Gesang
Faustkampf des Odysseus mit dem Bettler Iros

Neunzehnter Gesang
Des Odysseus Begegnung mit Penelope. Die Fußwaschung

Zwanzigster Gesang
Die Ereignisse vor dem Freiermord

Einundzwanzigster Gesang
Der Bogenkampf

Zweiundzwanzigster Gesang
Der Freiermord

Dreiundzwanzigster Gesang
Des Odysseus Wiedererkennung durch Penelope

Vierundzwanzigster Gesang
Nochmals Unterwelt. Vertrag durch Eidesopfer

Nachwort
Register

Homer (Homeros, etwa 7. oder 8. Jhd. v. Chr.) ist das größte Mysterium der frühen abendländischen Literaturgeschichte: Weder ist bekannt, wann er geboren wurde, wann er gestorben ist noch ob es ihn überhaupt gegeben hat. So wird z. B. angenommen, dass es sich weniger um eine reale Person als um einen künstlerischen Stil handelt, der von einer Gruppe von Dichtern gepflegt wurde. Homers Ilias ist bevölkert von berühmten Mythen wie etwa dem Raub der Helena durch Paris oder dem Kampf zwischen Achilles und Hektor. Daneben steht Odysseus, der es schafft, den Trojanischen Krieg mit seiner List – dem Trojanischen Pferd – für die Griechen zu entscheiden. Die Odyssee, Homers zweites Epos, handelt von Odysseus’ darauffolgender langer und beschwerlicher Heimkehr. Dabei muss sich der Held beispielsweise gegen den Zyklopen Polyphem oder die Sirenen behaupten. Homer gehört zu den fundamentalen Mythenstiftern der abendländischen Tradition. So bearbeiten Nachfolger den trojanischen Sagenkreis, indem sie ihn etwa wie in Nostoi mittels weiterer Rückreisen von Helden wie Agamemnon oder Menelaos anreichern, oder ihn wie in Batrachomyomachia, auch bekannt unter Der Froschmäusekrieg, parodieren.