Odo Marquard

Endlichkeitsphilosophisches

Über das Altern

12,00 €inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten

Lieferbar in 1–3 Werktagen

Der Band versammelt die wichtigsten Texte des Philosophen und Transzendental-Belletristen Odo Marquard zum Thema Altern. Er enthält u. a. ›Einwilligung in das Zufällige‹, ›Vernunft und Humor‹ und ›Zum Lebensabschnitt der Zukunftverweigerung‹, vor allem aber sein letztes Interview ›Das Alter – mehr Ende als Ziel‹, das Franz Josef Wetz, sein Schüler und der Herausgeber des Bandes, mit dem Philosophen geführt hat:

»Man kann sich traurig und freudig fühlen, müde und wach, aber 70- oder 80-jährig, das geht meines Erachtens nicht … Und wenn man das Greisenalter erreicht hat, kommt noch als weiterer Vorzug hinzu, sich nichts mehr beweisen zu müssen, ja sich unterbieten zu dürfen. Dies sorgt für mehr Gelassenheit. Man lernt über Fehler und Schwächen leichter hinwegzusehen, und wenn die Mängel nicht schwerer sind als das, was da ist, sogar großzügig darüber hinwegzusehen.« (Odo Marquard)


Produktbeschreibung

  • 125 Seiten
  • ISBN: 978-3-15-011368-4
  • Produktart: Hardcover
  • Abmessung: 190 mm x 120 mm
  • Erschienen: 16.07.2021
  • Autor / Autorin: Odo Marquard
  • Herausgegeben von: Franz Josef Wetz

Entdecken Sie zu diesem Buch

Odo Marquard (1928–2015) war Professor für Philosophie an der Universität Gießen. Der Deutschlandfunk bezeichnete ihn als »Philosoph der klaren Worte«, und der FAZ galt er als »der kluge Psychoanalytiker und Therapeut der philosophischen Übertreibungsgesten« (Jürgen Kaube).

 

Einleitung: Das gute Überleben als bürgerliche Stärke
von Franz Josef Wetz

Einwilligung in das Zufällige

Verweigerung der Bürgerlichkeitsverweigerung 1945: Bemerkungen eines Philosophen

Zeit und Endlichkeit

Vernunft und Humor
Vom Sieg des So-ist-es über das So-hat-es-zu-sein

Zum Lebensabschnitt der Zukunftsverminderung

Das Alter – mehr Ende als Ziel
Franz Josef Wetz im Gespräch mit Odo Marquard

Zu dieser Ausgabe
Biographische Notiz
Veröffentlichungen

 

»Auch wer nicht jede seiner Überzeugungen teilt, wird doch zugestehen, dass man lange suchen muss, bevor man einen Philosophen findet, der besser schreibt als er. [...] Gerade in grimmigen Wahlkampfzeiten, wenn Parteien ebenso hemmungs- wie besinnungslos aufeinander losgehen, tut es gut, sich an unhysterische Einsichten wie die Marquards zu erinnern.«

(Uwe Wittstock, FOCUS, 31/2021)