Antigone von Sophokles: Lektüreschlüssel mit Inhaltsangabe, Interpretation, Prüfungsaufgaben mit Lösungen, Lernglossar. (Reclam Lektüreschlüssel XL)

Von Theodor Pelster
Broschiert. Format 11,4 x 17 cm
110 S. 7 Abb.
ISBN: 978-3-15-015483-0
6,80 €

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• Präzise Inhaltsangaben zum Einstieg in den Text
• Klare Analysen von Figuren, Aufbau, Sprache und Stil
• Zuverlässige Interpretationen mit prägnanten Textbelegen
• Informationen zu Autor:innen und historischem Kontext
• Hilfreiche Infografiken, Abbildungen und Tabellen
• Aktuelle Literatur- und Medientipps
• Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen
• Zentrale Begriffe und Definitionen als Lernglossar

Die Zuneigung zum Bruder wird ihr zum Verhängnis: Antigone wird auf Befehl Kreons bei lebendigem Leib eingemauert. Sie hatte es gewagt ihren Bruder Polyneikes zu bestatten, der gegen die Heimatstadt Theben ins Feld gezogen war, – und damit dem Verbot des Königs zuwider gehandelt. Das »Recht der Götter« und das »Rechts des Staats« stehen sich in diesem Konflikt unversöhnlich gegenüber. Sophokles’ Tragödie aus dem Jahr 442 v. Chr. bringt damit zeitlose Fragen auf die Bühne: Wo sind die Grenzen der Selbstbestimmung des Einzelnen – und wo sind die Grenzen der Verfügungsgewalt des Staates?
1. Schnelleinstieg

2. Inhaltsangabe
Die Vorgeschichte der in der Tragödie gezeigten Handlung
Die im Theater dargestellte Handlung

3. Figuren
Kreon, Herrscher in Theben
Antigone, Tochter des Ödipus und der Iokaste
Ismene, Schwester der Antigone
Eurydike, Kreons Gattin
Haimon
Teiresias, der Seher
Der Bote
Der Wächter
Der Chor

4. Form und literarische Technik
Geschichte der griechischen Tragödie
Die Handlungsabfolge

5. Quellen und Kontexte
Griechische Mythen
Die Theorie der griechischen Tragödie

6. Interpretationsansätze
Die Polis im Zentrum der Tragödie
Die Frage nach Recht, Gesetz und rechter Ordnung
Menschenmacht und Menschenschicksal
Sophokles und Perikles

7. Autor und Zeit
Die Stadt Athen
Sophokles – Dramatiker und Staatsmann
Überlieferte Werke des Sophokles in zeitlicher Reihenfolge

8. Rezeption

9. Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen

10. Literaturhinweise / Medienempfehlungen

11. Zentrale Begriffe und Definitionen
Theodor Pelster war Gymnasiallehrer für Deutsch, Geschichte und Sport. Zudem leitete er Lehrerfortbildungsveranstaltungen und veröffentlichte neben zahlreichen Interpretationshilfen Aufsätze zur Didaktik und Methodik des Deutschunterrichts.

Zu Sophokles:
Sophokles (496/496 v. Chr. in Kolonos – 406 v. Chr. in Athen) gehört neben Aischylos und Euripides zu den bedeutendsten Tragödiendichtern der Antike. Der Sohn eines Fabrikanten schrieb über 120 Stücke – von denen bis heute nur noch sieben vollständig erhalten sind – und ging im Wettstreit der Dramatiker 24 Mal als Sieger hervor. Aristoteles skizziert Sophokles in seiner Poetik als einen Erneuerer des Theaters: Er führte den dritten Schauspieler ein, erweiterte den 12-köpfigen Chor auf 15 und nutzte als Erster gemalte Bühnenkulissen. Sophokles’ berühmtes analytisches Drama König Ödipus zeigt den im Dialog vollzogenen Erkenntnisprozess des gleichnamigen thebanischen Königs, der im Wissen über den selbst verübten Vatermord und die Heirat der eigenen Mutter endet. In Antigone stürzt der Konflikt zwischen weltlichem und religiösem Recht die Protagonistin in ein Dilemma, das sie letzten Endes das Leben kostet. Einige heutige Interpreten erkennen in ihrem Widerstand gegen Kreon einen mutigen Akt zivilen Ungehorsams.
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