Petrarca, Francesco: Canzoniere

Petrarca, Francesco: Canzoniere. 50 Gedichte mit Kommentar

Italienisch/Deutsch
Übers. und hrsg. von Peter Brockmeier
384 S.
ISBN: 978-3-15-018378-6
11,80 €

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Kaum ein anderer Dichter hat die europäische Lyriktradition so stark beeinflusst wie Francesco Petrarca: Der mit der Verbreitung des berühmten Canzoniere einsetzende Petrarkismus wurde für Jahrhunderte zum grenzüberschreitenden Kulturphänomen. Petrarca selbst war ein gelehrter Frühhumanist, der auf die römische und christliche lateinische Literatur, die altprovenzalische und altitalienische Dichtung, besonders auf den großen Dante Alighieri zurückgreift, seine Vorgänger zitiert und schöpferisch imitiert. Diese und andere Zusammenhänge bedürfen heute der Erläuterung. Peter Brockmeier hat aus dem Canzoniere 50 Gedichte ausgewählt, übersetzt und mit ausführlichen Kommentaren versehen.
Vorwort
Canzoniere · 50 ausgewählte Gedichte
1 Voi ch’ascoltate in rime sparse il suono – Ihr, die ihr in verstreuten Gedichten den Klang
2 Per fare una leggiadra sua vendetta – Um anmutig Vergeltung zu üben
3 Era il giorno ch’al sol si scoloraro – Es war der Tag, an dem der Sonne Strahlen
4 Que’ ch’infinita providentia et arte – ER, der unendliche Vorsehung und Kunst
5 Quando io movo i sospiri a chiamar voi – Wenn ich Euch mit meinen Seufzern und dem Namen
6 Sì travïato è ’l folle mi’ desio – So weit vom Wege irrt mein törichtes Begehren
8 A pie’ de’ colli ove la bella vesta – Am Fuße der Hügel, wo zum ersten Mal
9 Quando ’l pianeta che distingue l’ore – Wenn der Planet, der die Stunden scheidet
12 Se la mia vita da l’aspro tormento – Wenn mein Leben der bitteren Qual
18 Quand’io son tutto vòlto in quella parte – Wenn ich mich ganz dorthin gewendet habe
21 Mille fïate, o dolce mia guerrera – Tausendmal, o meine süße Feindin
22 A qualunque animale alberga in terra – Für ein jedes Wesen, das auf Erden wohnt
23 Nel dolce tempo de la prima etade – Wie in der süßen Zeit meiner Jugend
29 Verdi panni, sanguigni, oscuri o persi – Grüne, rote, dunkle oder violette Gewänder
35 Solo et pensoso i più deserti campi – Allein und in Gedanken durchmesse ich die ödesten Gegenden
50 Ne la stagion che ’l ciel rapido inchina – Zu der Stunde, da der Himmel sich rasch
60 L’arbor gentil che forte amai molt’anni – Der edle Baum, den ich viele Jahre innig liebte
61 Benedetto sia ’l giorno, e ’l mese, et l’anno – Gesegnet sei der Tag und der Monat und das Jahr
71 Perché la vita è breve – Weil das Leben kurz ist
74 Io son già stanco di pensar sì come – Ich bin schon müde zu bedenken, wie
105 Mai non vo’ più cantar com’io soleva – Niemals will ich mehr dichten, wie ich es gewohnt war
106 Nova angeletta sovra l’ale accorta – Gewandt auf seinen Flügeln kam ein neues Engelchen
109 Lasso, quante fïate Amor m’assale – Ach, jedes Mal, wenn Amor mich anfällt
116 Pien di quella ineffabile dolcezza – Erfüllt von jenem unsagbaren Liebreiz
126 Chiare, fresche et dolci acque – Helle, frische und süße Wasser
128 Italia mia, benché ’l parlar sia indarno – O mein Italien, obwohl Worte nutzlos
129 Di pensier in pensier, di monte in monte – Von Gedanken zu Gedanken, von Berg zu Berg
132 S’amor non è, che dunque è quel ch’io sento? – Wenn es nicht Liebe ist, was ist es, das ich fühle?
133 Amor m’à posto come segno a strale – Amor hat mich bestimmt als Ziel für Pfeile
138 Fontana di dolore, albergo d’ira – Quelle des Leids, Herberge des Zorns
145 Ponmi ove ’l sole occide i fiori et l’erba – Versetze mich dorthin, wo die Sonne die Blumen und das Gras tötet
164 Or che ’l ciel et la terra e ’l vento tace – Nun da der Himmel und die Erde und der Wind schweigen
181 Amor fra l’erbe una leggiadra rete – Amor hat im Gras ein anmutiges Netz
185 Questa fenice de l’aurata piuma – Dieser Phoenix mit dem goldenen Gefieder
189 Passa la nave mia colma d’oblio – Es fährt mein Schiff dahin, beladen mit Vergessen
199 O bella man, che mi destringi ’l core – O schöne Hand, die mein Herz ergriffen hat
200 Non pur quell’una bella ignuda mano – Nicht nur jene eine schöne entblößte Hand
205 Dolci ire, dolci sdegni et dolci paci – Süßer Zorn, süße Verachtung, süßer Friede
211 Voglia mi sprona, Amor mi guida et scorge – Lust spornt mich an, Amor führt und lenkt mich
227 Aura che quelle chiome bionde et crespe – Lufthauch, der du jene blonden und gekräuselten Haare
248 Chi vuol veder quantunque pò Natura – Wer sehen will, was Natur und der Himmel
270 Amor, se vuo’ ch’i’ torni al giogo anticho – Amor, wenn du willst, dass ich unter das alte Joch zurückkehre
279 Se lamentar augelli, o verdi fronde – Wenn die Klage der Vögel oder des grünen Laubs
281 Quante fïate, al mio dolce ricetto – Wie viele Male netze ich in meiner lieblichen Zuflucht
282 Alma felice che sovente torni – Glückliche Seele, die du oft zurückkehrst
294 Soleasi nel mio cor star bella et viva – Immer war sie in meinem Herzen schön und lebendig zugegen
298 Quand’io mi volgo indietro a mirar gli anni – Wenn ich mich umwende, um die Jahre zu betrachten
323 Standomi un giorno solo a la fenestra – Eines Tages stand ich allein am Fenster
325 Tacer non posso, et temo non adopre – Schweigen kann ich nicht, und ich fürchte
348 Da’ più belli occhi, et dal più chiaro viso – Aus den schönsten Augen und dem hellsten Antlitz

Anhang
Abkürzungen und Siglen
Kommentare
Bibliographie
Nachwort
Verzeichnis der italienischen Gedichtanfänge