Claudia Kemper

Männlicher Krieg und weiblicher Frieden? Geschlechterordnung von Gewalterfahrungen

[Was bedeutet das alles?] – Kemper, Claudia – 14351

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In Kriegen und Gewaltkonflikten sind Zivilisten und vor allem Frauen zunehmend Opfer von Gewalt. In den militärischen Kampfeinheiten dienen wiederum hauptsächlich Männer. Diese Tatsache wird in der öffentlichen Wahrnehmung jedoch reduziert auf eine stumpfe Gegenüberstellung: Männlicher Krieg und weiblicher Frieden. Tatsächlich aber entspricht die Wirklichkeit von Gewalt und Gewalterfahrungen nicht dieser strikt bipolaren Rollenverteilung. Die Historikerin Claudia Kemper diskutiert die Komplexität von Geschlechterordnung und Gewalt und wie diese sich fortsetzt, wenn die Gewalt längst beendet ist oder weit entfernt stattfindet.

Produktbeschreibung

  • 95 Seiten
  • ISBN: 978-3-15-014351-3
  • Produktart: Taschenbuch
  • Abmessung: 148 mm x 96 mm
  • Reihe: Reclams Universal-Bibliothek
  • Erschienen: 13.10.2023
  • Autor / Autorin: Claudia Kemper

Entdecken Sie zu diesem Buch

Claudia Kemper, geb. 1973, ist wissenschaftliche Referentin am LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte in Münster sowie Privatdozentin an der Universität Münster.

Männlicher Krieg und weiblicher Frieden?

Was ist das Problem?

Was zu sehen ist: Mann und Frau, Krieg und Frieden

Jenseits der großen Bühne: Opfer und Ehrungen

Den Blick weiten: drei Perspektiven auf die Geschlechterordnung von Gewalt und Gewalterfahrung

Geschichte, Geschlecht und Militär

Tabus und Unsichtbarkeiten geschlechtsspezifischer Gewalt

Die lange Dauer von Gewalterfahrungen und Geschlechterordnungen in Vorkriegs- oder Nachkriegsgesellschaften

Die Rolle von Geschlecht in der Friedens- und Sicherheitspolitik

Anerkannte Normalität? Die fortgesetzte Geschlechterordnung von Gewalterfahrung

 

Anmerkungen

Literaturverzeichnis

Zur Autorin