Gracián, Baltasar: Den Trost in allem finden

Auszüge aus dem Handorakel und Kunst der Weltklugheit
[Was bedeutet das alles?]
Hrsg. und mit Nachw. von Melanie Möller
94 S.
ISBN: 978-3-15-014278-3
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In Spaniens »Goldenem Zeitalter«, vor über 350 Jahren, entstand Graciáns Handorakel: scharfsinnige wie pragmatische Ansichten, gebündelt in Maximen, die zum Selbstdenken und zur Selbstüberprüfung herausfordern und einen Leitfaden für ein besseres Leben abgeben. Wie erlangt man breites Wissen, einen guten Geschmack? Wie geht man klug mit seinem Umfeld und seinen eigenen Leidenschaften um? Wie erlangt man Zufriedenheit?
Der Band versammelt die wichtigsten und schönsten Aphorismen und Lehrsätze für unsere Zeit aus Hans Ulrich Gumbrechts gefeierter Neuübersetzung des Klassikers.
1 Person
2 Gemüt und Verstand
3 Die Dinge im Unklaren lassen
4 Das Wissen und der Mut schaffen Größe
7 Siege über den Vorgesetzten vermeiden
8 Leidenschaftslos sein, Fähigkeit der höchsten Geistesgröße
11 Mit dem verkehren, von dem man lernen kann
13 Aus Absicht handeln, manchmal aus der zweiten, manchmal aus der ersten
15 Intelligenzen zur Hilfe haben
17 Den Ton beim Handeln abwechseln
20 Mann in seinem Jahrhundert
21 Die Kunst, Glück zu haben
22 Mann mit lobenswerten Kenntnissen
23 Keinen Makel haben
25 Gut verstehen
26 Für jeden die richtigen Daumenschrauben finden
27 Dem Innen mehr Aufmerksamkeit als dem Außen schenken
29 Rechtschaffener Mensch
30 Sich nicht auf Beschäftigungen ohne Ansehen festlegen
33 Sich zu entziehen wissen
35 Sich Gedanken machen
37 Andeutungsweise zu reden und es zu nutzen verstehen
38 Loslassen können, während man vom Glück profitiert
41 Nie übertreiben
43 Denken wie die Wenigsten und reden wie die Meisten
44 Sympathie mit großen Männern
47 Die Verpflichtungen fliehen
48 Ein Mensch mit Tiefe hat entsprechend Persönlichkeit
52 Nie die Fassung verlieren
55 Warten können
59 Mann von gutem Nachgeschmack
63 Die Auszeichnung, Erster zu sein
64 Unannehmlichkeiten zu vermeiden wissen
65 Besonderer Geschmack
68 Verstehen schenken
70 Nein-Sagen-Können
72 Verstehen schenken
73 Zufälle zu nutzen verstehen
74 Nicht unnahbar sein
76 Nicht immer zu Scherzen aufgelegt sein
78 Kunst des Tastens
80 Aufmerksamkeit beim Beschaffen von Auskünften
84 Die Feinde zu nutzen wissen
86 Übler Nachrede vorbeugen
87 Bildung und Form
89 Kenntnis seiner selbst
91 Nie mit Skrupeln über Unvorsichtigkeit handeln
94 Undurchschaubarkeit der eigenen Möglichkeiten
98 Den Willen verschlüsseln
101 Die Hälfte der Welt lacht über die andere Hälfte,
und töricht sind alle
102 Magen für große Bissen des Glücks
105 Nicht ermüden
106 Nicht mit dem Glück prahlen
108 Kurzer Weg, um Person zu sein: sich auf Umgang verstehen
110 Nicht darauf warten, eine untergehende Sonne zu sein
111 Freunde haben
115 Sich auf die Charakterfehler der Bekannten einstellen
119 Sich nicht unbeliebt machen
120 Im Leben stehen
123 Mensch ohne Geltungsdrang
125 Kein Sündenregister sein
133 Eher mit allen ein Narr als allein klug sein
138 Kunst, die Dinge sein zu lassen
139 Den Unglückstag erkennen
142 Nie sich aus Eigensinn auf die schlechtere Seite schlagen
147 Nicht unzugänglich sein
148 Die Kunst der Unterhaltung haben
149 Schlimmes anderen aufhalsen können
151 Vorwegnehmend denken
152 Sich nie mit Leuten umgeben, die einen in den Schatten stellen könnten
158 Die Freunde zu nutzen verstehen
159 Dumme aushalten können
162 Über Eifersucht und Missgunst triumphieren verstehen
165 Redlich Krieg führen
166 Den Mann der Worte von dem der Werke unterscheiden
173 Nicht aus Glas sein im Umgang
174 Nicht in Eile leben
177 Auf Vertraulichkeiten im Umgang verzichten
179 Die Verschlossenheit ist das Siegel der Fähigkeit
181 Ohne zu lügen nicht alle Wahrheiten sagen
183 Sich nicht auf etwas versteifen
186 Die Fehler erkennen, in so hohem Ansehen sie auch stehen mögen
187 Was Gunst einbringt, selber tun; alles, was Hass auslöst, durch Dritte
188 Zu loben haben
190 Den Trost in allem finden
196 Seinen Stern kennen
197 Nie sich mit Dummen belasten
202 Reden und Taten machen einen vollendeten Mann aus
205 Mit der Verachtung umgehen können
207 Die Mäßigung walten lassen
208 Nicht an der Dummenkrankheit sterben
209 Sich immer die letzten Finten der Kunst aufheben
210 Mit der Wahrheit umgehen können
212 Sich immer die letzten Finten der Kunst aufheben
213 Zu widersprechen verstehen
216 Deutlich sein
217 Auf immer soll man weder lieben noch verabscheuen
218 Nie aus Eigensinn handeln, sondern aus Aufmerksamkeit
219 Nicht für einen Mann der Verstellung gehalten werden
222 Mann mit Zurückhaltung, Beweis der Umsicht
224 Die Dinge zu nehmen wissen
225 Seinen Hauptfehler kennen
227 Nicht nach dem ersten Eindruck gehen
228 Keine Läster-Stimme haben
232 Etwas von einem Kaufmann haben
235 Zu bitten verstehen
237 Nie Geheimnisse mit Höhergestellten teilen
241 Spötteleien, sie hinnehmen, aber keine machen
243 Nicht ganz wie eine Taube sein
245 Manchmal in einzigartiger und außergewöhnlicher Weise denken
246 Nie dem Rechenschaft geben, der sie nicht gefordert hat
249 Nicht dort zu leben beginnen, wo man aufhören muss
251 Man muss die menschlichen Mittel anwenden, als ob es keine göttlichen gäbe, und die göttlichen, als ob es keine menschlichen gäbe
252 Weder ganz für sich noch ganz für andere
253 Sich nicht im Ausdruck allzu sehr zurücknehmen
256 Immer auf der Hut sein
257 Es nie zum Bruch kommen lassen
260 Keinem ganz gehören und keinen ganz besitzen
262 Vergessen können
264 Er soll keine Tage der Nachlässigkeit haben
267 Worte von Seide mit sanftem Ton
274 Anziehungskraft haben
276 Das Gemüt natürlich und mit Kunst zu erneuern wissen
277 Sich zu zeigen verstehen
282 Von der Abwesenheit profitieren
285 Nicht an fremdem Unglück zugrunde gehen
286 Sich nicht für alles und von allen verpflichten lassen
287 Nie in Leidenschaft handeln
288 Je nach der Gelegenheit leben
289 Der größte Makel eines Menschen
294 Sich im Meinen mäßigen
297 Immer so handeln, als ob man gesehen würde
299 Hungrig lassen
300 In einem Wort, heilig

Zu dieser Ausgabe
Nachwort: Gracián mit Gumbrecht lesen
Baltasar Gracián y Morales (1601–1658) war Jesuit, Philosoph und Theologe und gilt als einer der bedeutendsten spanischen Schriftsteller. Wegen aufklärerischer Tendenzen in seinem Werk erhielt er zeitweise Publikationsverbot.
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