Elke Richter

Balzacs »Sarrasine« und die Literaturtheorie. Zwölf Modellanalysen

französische Literatur in deutscher Übersetzung

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»Sarrasine« von 1830, die er später in seine ›Comédie humaine‹ aufgenommen hat, eignet sich in besonderer Weise dafür, aus unterschiedlichen literatur- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven betrachtet zu werden. Der Künstler Sarrasine verliebt sich in eine faszinierende Operndiva; die Enthüllung ihres Geheimnisses bringt ihm den Tod. Dieses Geschehen – und was dahinter steht – wird interpretiert u. a. aus der Sicht der Literatur- und der Editionsgeschichte, der Hermeneutik, der Erzähltheorie, der Rezeptionsästhetik, der Gender Studies und der Postkolonialen Theorien. Die Herausgeberinnen sind am Institut für Romanistik der Universität Bremen tätig.

Produktbeschreibung

  • 272 Seiten
  • ISBN: 978-3-15-017681-8
  • Produktart: Taschenbuch
  • Abmessung: 148 mm x 96 mm
  • Reihe: Reclams Universal-Bibliothek
  • Erschienen: 01.08.2011
  • Autor / Autorin: Elke Richter

Entdecken Sie zu diesem Buch

I Text

Honoré de Balzac: Sarrasine


II Modellanalysen


Einleitung

Perspektiven und Wege: von Theorien und Methoden in den Literaturwissenschaften

Von Elke Richter, Karen Struve und Natascha Ueckmann


Narratologie

Eine Geschichte im Tausch gegen eine Liebesnacht … Balzacs Sarrasine aus narratologischer Perspektive

Von Elke Richter


Dekonstruktion

Balzacs Chimären. Sarrasine-Lektüre aus der Perspektive der Dekonstruktion

Von Christina Johanna Bischoff


Intertextualität

Wiedergänger, Phantom und künstlicher Mensch. Der Kastrat im intertextuellen Netz

Von Natascha Ueckmann


Intermedialität

Kunst oder Leben? Intermediale Bezüge zwischen Opern-, Erzähl- und Bildender Kunst in Balzacs Sarrasine

Von Daniel Winkler


Hermeneutik

»Une affreuse vérité avait pénétré dans son âme« – Von den Gefahren des Verstehens. Eine hermeneutische Lektüre

Von Christian Grünnagel


Rezeptionsästhetik

Sarrasine im Atelier des Lesers. Balzacs Novelle aus Sicht der Rezeptionsästhetik

Von Christina Bertelmann und Roland Alexander Ißler


Literaturgeschichte

Der Entstehungszusammenhang von Balzacs Sarrasine: eine literaturgeschichtliche Deutung

Von Frank Estelmann


Literatursoziologie

Der schmale Grat zwischen Verausgabung und Stagnation. Eine literatursoziologische Lektüre

Von Anke Auch


Psychoanalyse

Lust und Gefahr des Erzählens. Balzacs Sarrasine aus psychoanalytischer Perspektive

Von Christiane Solte-Gresser


Diskursanalyse

Balzacs Sarrasine: eine diskursanalytische Lektüre des »…«

Von Karen Struve


Gender Studies

»Un homme? une femme?« – Verstümmelte Männlichkeit versus verstörende Weiblichkeit in Balzacs Sarrasine

Von Roswitha Böhm


Postkoloniale Theorien

»Elle aurait dû rester voilée« – das Spiel mit dem Schleier in Balzacs Novelle Sarrasine

Von Susanne Stemmler


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