Hans Ulrich Gumbrecht

Brüchige Gegenwart

[Was bedeutet das alles?] – Reflexionen und Reaktionen. Mit einem Essay von René Scheu – Gumbrecht, Hans Ulrich – Erläuterungen; Denkanstöße; Analyse

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Viele überlieferte Gewissheiten aus den Traditionen von »Aufklärung« und »Moderne« sind brüchig geworden – es scheint, als ob sich unser gewohntes Weltbild gerade auflöst. Andererseits haben wir den Kopf noch nicht frei für den Entwurf von Alternativen. Diesen Befund spiegeln Hans Ulrich Gumbrechts Glossen und Artikel aus NZZ und FAZ, etwa über Muhammad Ali, Armut in Indien, Kinderkriegen, Liebe im Alter, die Ästhetik des Selfies, Political Correctness, den Tod der eigenen Mutter, Freiheit oder Gewalt.

Produktbeschreibung

  • ISBN: 978-3-15-961446-5
  • Produktart: E-Book
  • Ausstattung: E101
  • Reihe: Reclams Universal-Bibliothek
  • Erschienen: 19.03.2019
  • Autor / Autorin: Hans Ulrich Gumbrecht
  • Vorwort von: René Scheu

Entdecken Sie zu diesem Buch

 

Immanuel Kant (22.4.1724 in Königsberg [Preußen] – 12.4.1804 Königsberg [Preußen]) revolutionierte mit seiner

Kritik der reinen Vernunft die abendländische Philosophie. Populär wurde seine Maxime der ›Aufklärung‹, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen. Seine Erkenntnistheorie betont die Subjektivität des Menschen in seinem Streben nach objektiver Wahrheit. In seiner

Kritik der praktischen Vernunft proklamiert er ein uneingeschränktes Gesetz moralisch-ethischen Zusammenlebens. Diese Pflichtethik lässt sich in seinem als ›Kategorischer Imperativ‹ bekannten Prinzip zusammenfassen.

Die Kritik der Urteilskraft vereint die Disziplinen der Ã"sthetik und Naturphilosophie. Aus der Prämisse, dass die Natur aus einem schöpferischen genialen Akt entstanden ist, erhebt er die Natur zum Vorbild jeglicher Kunst.

 

Vorwort

Von René Scheu

 

Gegenwarten eines fernen Deutschland

Eine jüdisch-deutsche Idylle der fünfziger Jahre

Sex in der frühen Bundesrepublik: Historische Sittenbilder

 

Starke Bilder von außen

Jerusalem oder: Über die existenzielle Schönheit politischer Spannung

Muhammad Alis Gesicht und das amerikanische Jahrhundert

Das unverschämte Antlitz der Armut

 

Emergenz sozialer Konventionen

Eine Philosophie des Selfies

Die Furcht vor dem realen Anderssein

Von der Obszönität des Zeigefingers

 

Umbruch existenzieller Werte

Das Ende der großen Bücher

Schönheit nach der Libido

Warum es sich (nicht) lohnt, Kinder zu haben

Darf man sich über den Tod seiner Mutter freuen?

Diesseits der Freiheit: Versuch über die Ästhetik der Existenz

 

Unsichere Politik

Athleten der Freiheit

Vom Ende der Ideologien – und der Sehnsucht nach Fundamentalem

Paradoxie der Gewaltlosigkeit

 

Gegensichten auf die Gegenwart

Unsere andere Gegenwart oder: Was wir von Diskontinuitäten lernen können

 

Albträume und Sehnsüchte von Unmittelbarkeit: die Karten auf den Tisch legen – Hans Ulrich Gumbrecht im Interview

 

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