Hans-Peter Kunisch

Das Flimmern der Raubtierfelle. Rilke und der Faschismus

Rainer Maria Rilkes Biografie in neuem Licht

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Die brisanten Briefe des Dichters

In den Briefen, die Rilke insbesondere nach dem Ersten Weltkrieg mit der jungen Mailänder Fürstin Aurelia Gallarati-Scotti wechselte, offenbart der Dichter eine noch immer wenig bekannte und gern verdrängte Seite: Er zeigt offen Sympathien für den italienischen Faschismus und autoritäre Regime – Gallarati-Scotti widerspricht ihm mit humanistischer Klarheit, woraufhin sich Rilke nur noch tiefer verrennt.
Hans-Peter Kunisch gelingt in seiner Biografie mit erzählerischen Mitteln eine brillante Analyse, die das Werk eines der bekanntesten deutschen Dichter und seine politischen Überzeugungen in einen neuen Kontext stellt.


Produktbeschreibung

  • 336 Seiten
  • ISBN: 978-3-15-011503-9
  • Produktart: Hardcover
  • Ausstattung: Schutzumschlag
  • Abmessung: 215 mm x 135 mm
  • Erschienen: 03.09.2025
  • Auflage: Originalausgabe
  • Autor / Autorin: Hans-Peter Kunisch

Entdecken Sie zu diesem Buch

Hans-Peter Kunisch, geb. 1962, studierte Germanistik, Theaterwissenschaft und Philosophie, promovierte über Musil, Schnitzler und Kafka. Jahrzehntelang schrieb er vor allem für Die Zeit und die SZ. Heute lebt er als freier Autor in Berlin; zuletzt erschienen Todtnauberg sowie Schach dem König.
»Das Buch […] ist die interessanteste Publikation im Jubiläumsjahr Rilkes.«

(Jürgen Kaube, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.11.2025)

»Es ist ohne Zweifel eines der bemerkenswertesten Bücher zum Jubiläum. […] Man staunt bei der Lektüre oft heftig mit Kunisch über die ›Empathielosigkeit des für seine einfühlsamen Verse bekannten Dichters‹. Und es fällt beim Wiederlesen doch deutlich schwerer, Rilke-Versen so zu verfallen wie früher.«

(Reinhard J. Brembeck, Süddeutsche Zeitung, 03.12.2025)


Podiumsdiskussion mit Hans-Peter Kunisch

04.02.2026 19:30 Uhr Deutsches Literaturarchiv Marbach

Die brisanten Briefe des Dichters

In den Briefen, die Rilke insbesondere nach dem Ersten Weltkrieg mit der jungen Mailänder Fürstin Aurelia Gallarati-Scotti wechselte, offenbart der Dichter eine noch immer wenig bekannte und gern verdrängte Seite: Er zeigt offen Sympathien für den italienischen Faschismus und autoritäre Regime – Gallarati-Scotti widerspricht ihm mit humanistischer Klarheit, woraufhin sich Rilke nur noch tiefer verrennt.
Hans-Peter Kunisch gelingt in seiner Biografie mit erzählerischen Mitteln eine brillante Analyse, die das Werk eines der bekanntesten deutschen Dichter und seine politischen Überzeugungen in einen neuen Kontext stellt.

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