Dietrich Bode (Hrsg.)
Deutsche Gedichte
Eine Anthologie – Deutsch-Lektüre, Deutsche Klassiker der Literatur – 14266
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Produktbeschreibung
- 432 Seiten
- ISBN: 978-3-15-014266-0
- Produktart: Taschenbuch
- Abmessung: 148 mm x 96 mm
- Reihe: Reclams Universal-Bibliothek
- Erschienen: 13.05.2022
- Herausgegeben von: Dietrich Bode
Entdecken Sie zu diesem Buch
Dietrich Bode (1934–2014), von 1981 bis 1999 Geschäftsführer des Reclam Verlags, Herausgeber vieler bedeutender Lyrik-Anthologien etwa zu Epochen wie Barock und Expressionismus, aber auch Ausgaben zu Autoren wie Goethe, Conrad Ferdinand Meyer und Rilke.
Vorwort
Wessobrunner Gebet (um 790)
Anonym (12. Jh.): Dû bist mîn, ich bin dîn
Der von Kürenberg (Mitte 12. Jh.): Ich zôch mir einen valken
Heinrich von Morungen (um 1150–1222): Owê, – sol aber mir iemer mê
Wolfram von Eschenbach (um 1170 – um 1220): Sîne klâwen
Walther von der Vogelweide (um 1170 – um 1230): Under der linden – Ihr sult sprechen willekomen – Ich saz ûf eime steine
Aus Carmine Burana (1. Hälfte 13. Jh.): O Fortuna – In taberna quando sumus
Anonyme Lieder des 16. Jahrhunderts: Graßliedlin (1. Str. 1535 / 2. Str. 1544) – Jsbruck ich muß dich lassen (1539) – Wje schoͤ n bluͤ t vns der meyen (1549)
Martin Luther (1483–1546): Der Psalm De profundis – Der xlvi. Psalm. Deus noster refugium et virtus
Ulrich von Hutten (1488–1523): Ain new lied herr Ulrichs von Hutten
Jacob Regnart (um 1540–1599): Venus du vnd dein Kind
Friedrich Spee (1591–1635): Travvr-Gesang von der noth Christi am Oelberg in dem Garten
Martin Opitz (1597–1639): Ach liebste laß vns eilen – Ich empfinde fast ein Grawen
Friedrich von Logau (1604–1655): Krieg vnd Friede – Glauben – Ein vnruhig Gemuͤ te – Gerechtigkeit – Die Gelegenheit – Frage
Simon Dach (1605–1659): Horto recreamur amoeno – Perstet amicitiae semper venerabile Faedus!
Aus dem Königsberger Dichterkreis: Annchen von Tharau (entst. 1637, gedr. 1642)
Daniel von Czepko (1605–1660): Spiele wohl! Das Leben ein Schauspiel
Paul Gerhardt (1607–1676): Sommer-Gesang – An das Angesicht des HErrn JEsu
Paul Fleming (1609–1640): An Sich – Herrn Pauli Flemingi der Med. Doct. Grabschrifft
Andreas Gryphius (1616–1664): Abend – Thrͤanen des Vaterlandes – Menschliches Elende
Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (1616–1679): Vergänglichkeit der schönheit – Die Welt
Johann Klaj (1616–1656): Hellglͤantzendes Silber
Angelus Silesius (Johannes Scheffler) (1624–1677): Man weiß nicht was man ist – Ohne warumb– Zufall und Wesen – Jetzt mustu bluͤ hen – Miß dir doch ja nichts zu – Dreyerley Schlaff
Anonym (Anfang 18. Jh.): Willst du dein Herz mir schenken
Barthold Heinrich Brockes (1680–1747): Das Blümlein Vergißmeinnicht – Ephemeris
Johann Christian Günther (1695–1723): Abschied von seiner ungetreuen Liebsten
Friedrich von Hagedorn (1708–1754): An eine Schläferin
Christian Fürchtegott Gellert (1715–1769): Der Schatz
Ewald Christian von Kleist (1715–1759): Geburtslied
Friedrich Gottlieb Klopstock (1724–1803): Der Zürchersee – Die frühen Gräber
Gotthold Ephraim Lessing (1729–1781): Auf den Tod eines Affen – Auf Lucinden – Die große Welt
Gottlieb Conrad Pfeffel (1736–1809): Jost
Christian Friedrich Daniel Schubart (1739–1791): Die Fürstengruft
Matthias Claudius (1740–1815): Der Mensch – Abendlied – Kriegslied – Der Tod – Die Liebe
Gottfried August Bürger (1747–1794): An die Menschengesichter
Ludwig Christoph Heinrich Hölty (1748–1776): Der alte Landmann an seinen Sohn – Ihr Freunde hänget, wann ich gestorben bin
Friedrich Leopold Graf zu Stolberg (1750–1819): Lied auf dem Wasser zu singen, für meine Agnes
Johann Gaudenz von Salis-Seewis (1762–1834): Lied zu singen bei einer Wasserfahrt
Jakob Michael Reinhold Lenz (1751–1792): An die Sonne 03
Johann Wolfgang Goethe (1749–1832): Willkommen und Abschied – Ganymed – Prometheus – Auf dem See – An den Mond – Der Fischer – Erlkönig – Der Zauberlehrling – Grenzen der Menschheit – Mignon – Wandrers Nachtlied – Gefunden – Selige Sehnsucht – Urworte. Orphisch – Um Mitternacht – Der Bräutigam – Vermächtnis
Friedrich Schiller (1759–1805): Das verschleierte Bild zu Sais – Der Schlüssel – Sprache – Freund und Feind – Das Höchste – Würde des Menschen – Der Genius mit der umgekehrten Fackel – Die Bürgschaft – Das Lied von der Glocke – Nänie
Friedrich Hölderlin (1770–1843): An die Parzen – Die Völker schwiegen, schlummerten … – Buonaparte – Sokrates und Alcibiades – Hyperions Schicksalslied – Heidelberg – Brot und Wein – Hälfte des Lebens
Novalis (Friedrich von Hardenberg) (1772–1801): Hymnen an die Nacht. 2 – Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren
Ludwig Tieck (1773–1853): Melankolie – Wunder der Liebe
Heinrich von Kleist (1777–1811): Katharina von Frankreich
Clemens Brentano (1778–1842): Zu Bacharach am Rheine – Der Spinnerin Nachtlied – Über eine Skizze – Wenn der lahme Weber träumt, er webe
Adelbert von Chamisso (1781–1838): Tragische Geschichte
Justinus Kerner (1786–1862): Der Wanderer in der Sägmühle
Ludwig Uhland (1787–1862): Der gute Kamerad – Fräuleins Wache – Heimkehr
Joseph von Eichendorff (1788–1857): Frische Fahrt – Sehnsucht – Die Heimat – Mondnacht – Der alte Garten
Friedrich Rückert (1788–1866): Chidher – Amara, bittre, was du tust, ist bitter – Du bist die Ruh
Franz Grillparzer (1791–1872): Der Halbmond glänzet am Himmel – Cherubin – Entsagung
Wilhelm Müller (1794–1827): Der Lindenbaum
August von Platen (1796–1835): Tristan – Es liegt an eines Menschen Schmerz – Wer wußte je das Leben recht zu fassen – Das Grab im Busento
Heinrich Heine (1797–1856): Belsatzar – Die Welt ist dumm, die Welt ist blind – Sie saßen und tranken am Teetisch – Ich weiß nicht, was soll es bedeuten – Mein Herz, mein Herz ist traurig – Seegespenst – Donna Clara – Doktrin – Nachtgedanken – Deutschland. Ein Wintermärchen. Caput I
Annette von Droste-Hülshoff (1797–1848): Am Turme – Die Mergelgrube – Vorgeschichte (Second sight) – Im Grase
Nikolaus Lenau (1802–1850): Aus Waldlieder. Wie Merlin
Eduard Mörike (1804–1875): An einem Wintermorgen, vor Sonnenaufgang – Gesang Weylas – Auf eine Lampe – Septembermorgen – Verborgenheit – Denk es, o Seele! – Um Mitternacht
Ferdinand Freiligrath (1810–1876): Von unten auf !
12 Georg Herwegh (1817–1875): Bundeslied für den Allgemeinen deutschen Arbeiterverein
Friedrich Hebbel (1813–1863): Sommerbild – Herbstbild – Nachtlied – Sie sehn sich nicht wieder – Requiem
Theodor Storm (1817–1888): Abends – Hyazinthen – Oktoberlied – Für meine Söhne – Frauen-Ritornelle
Gottfried Keller (1819–1890): Aus dem Leben. I
Theodor Fontane (1819–1898): Archibald Douglas – Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland – Würd es mir fehlen, würd ich’s vermissen?
Georg Weerth (1822–1856): Die hundert Bergleute
Conrad Ferdinand Meyer (1825–1898): Fülle – Erntegewitter – Auf dem Canal grande – Der Marmorknabe – Im Spätboot – Der römische Brunnen – Die Füße im Feuer – Schillers Bestattung
Friedrich Nietzsche (1844–1900): An der Brücke stand – Der Freigeist – Oh Mensch! Gieb Acht!
Detlev von Liliencron (1844–1909): Festnacht und Frühgang
Rrichard dehmel (1863–1920): Entbietung
Arno Holz (1863–1929): Im Hause, wo die bunten Ampeln brennen – Sieben Septillionen Jahre
Ricarda Huch (1864–1947): Uralter Worte kundig kommt die Nacht
Richard Beer-Hofmann (1866–1945): Schlaflied für Mirjam
Else Lasker-Schüler (1869–1945): Ein alter Tibetteppich – Gebet
Stefan George (1868–1933): Mein garten bedarf nicht luft und nicht wärme – Der Herr der Insel – Komm in den totgesagten park und schau – Es lacht in dem steigenden jahr dir – Der Mensch und der Drud
Alfred Mombert (1872–1942): Gott ist vom Schöpferstuhl gefallen – Bevor ich diesen Inselstrand verließ
Hugo von Hofmannsthal (1874–1929): Vorfrühling – Reiselied – Terzinen über Vergänglichkeit. I – Manche freilich …
Rainer Maria Rilke (1875–1926): Römische Fontäne – Das Karussell – Archaïscher Torso Apollos – Duineser Elegien. Die erste Elegie – Die Sonette an Orpheus. XIX – Rose, oh reiner Widerspruch, Lust
Theodor Däubler (1876–1934): Die Nacht ist eine Mohrin, eine Heidin!
Hermann Hesse (1877–1962): Stufen
Ernst Stadler (1883–1914): Der Spruch – Fahrt über die Kölner Rheinbrücke bei Nacht
Oskar Loerke (1884–1941): Strom
Georg Trakl (1887–1914): Menschheit – De profundis – Abendland
Georg Heym (1887–1912): Der Gott der Stadt – Berlin I – Deine Wimpern, die langen …
Jakob van Hoddis (1887–1942): Weltende
Alfred Lichtenstein (1889–1914): Die Dämmerung
Johannes R. Becher (1891–1958): Der Dichter meidet strahlende Akkorde
August Stramm (1874–1915) 15: Untreu – Patrouille
Gottfried Benn (1886–1956): Kleine Aster – Mann und Frau gehn durch die Krebsbaracke – D-Zug – Gesänge. I – Dennoch die Schwerter halten – Astern – Chopin – Reisen – Nur zwei Dinge – Menschen getroffen
Max Herrmann-Neisse (1886–1941): Ein deutscher Dichter bin ich einst gewesen
Yvan Goll (1891–1950): Im uralten See – Vater
Gertrud Kolmar (1894–1943): Verwandlungen
Theodor Kramer (1897–1958): Die Wahrheit ist, man hat mir nichts getan
Bertolt Brecht (1898–1956): Entdeckung an einer jungen Frau – Von der Freundlichkeit der Welt – Erinnerung an die Marie A. – Vom armen B. B. – Fragen eines lesenden Arbeiters – Legende von der Entstehung des Buches Taoteking auf dem Weg des Laotse in die Emigration – An die Nachgeborenen – Die Maske des Bösen – Der Radwechsel – Böser Morgen
Erich Kästner (1899–1974): Jahrgang 1899 – Der Handstand auf der Loreley – Moral
Wilhelm Lehmann (1882–1968): Fahrt über den Plöner See – In Solothurn
Georg Britting (1891–1964): Was hat, Achill … – Die Trommel dröhnt
MarieLluise Kaschnitz (1901–1974): Die Kinder dieser Welt – Hiroshima – Nicht gesagt
Peter Huchel (1903–1981): Havelnacht – Der Garten des Theophrast
Günter Eich (1907–1972): Aurora – Inventur – Latrine – Ende eines Sommers – Wacht auf, denn eure Träume sind schlecht!
Albrecht Goes (1908–2000): Olévano, Blick auf Latium
Karl Krolow (1915–1999): Worte
Johannes Bobrowski (1917–1965): Dorfmusik
Paul Celan (1920–1970): Die Krüge – Todesfuge – Sprachgitter
Erich Fried (1921–1988): Was es ist
Eugen Gomringer (*1925): schweigen – 3 variationen zu »kein fehler im system«
Ernst Jandl (1925–2000): schtzngrmm – vater komm erzähl vom krieg – sommerlied
Friederike Mayröcker (1924–2021): was brauchst du
Ingeborg Bachmann (1926–1973): Mein Vogel – An die Sonne – Böhmen liegt am Meer
Günter Grass (1927–2015): Kinderlied
Hans Magnus Enzensberger (*1929): Utopia – Bildzeitung – Die Furie – Gutes Zureden
Günter Kunert (1929–2019): Ich bringe eine Botschaft
Walter Helmut Fritz (1929–2010): Atlantis
Jürg Federspiel (1931–2007): Paracelsus
Harald Hartung (*1932): Schnecken – Gestern sah ich
Wulf Kirsten (*1934): wüstgefallener jüdischer friedhof in Mähren
Helga M. Novak (1935–2013): Wenn der Mond in die Seen fällt
Sarah Kirsch (1935–2013): Schöner See Wasseraug
Karl Mickel (1935–2000): Der See
Robert Gernhardt (1937–2003): Bekenntnis – Roma aeterna
Rainer Malkowski (1939–2003): Schöne seltene Weide – Für mich
Nicolas Born (1937–1979): Da hat er gelernt was Krieg ist sagt er
Elke Erb (*1938): Das nächste Mal
Ursula Krechel (*1947): Meine Mutter
Rolf Dieter Brinkmann (1940–1975): Einen jener klassischen
Ulla Hahn (*1946): Der Himmel – Danklied
Thomas Rosenlöcher (*1947): Der Paßgänger
Volker Braun (*1939) : Das Eigentum
Kurt Drawert (*1956): … zum deutschen Liedgut
Thomas Kling (1957–2005): terraingewinne
Ludwig Steinherr (*1962): Gedicht
Durs Grünbein (*1962): Gedicht über Dresden – In utero 1
Marcel Beyer (*1965): Ich muß
Ulrich Koch (*1966): Aus der Geschichte der Körperdoubles
Albert Ostermaier (*1967): temperatursturz
Jan Wagner (*1971): versuch über servietten
Nico Bleutge (*1972): nicht farbe
Daniela Danz (*1976): Bienenvolk oder Der gute Staat – Ein langsames Schneien
Nora Bossong (*1982): Leichtes Gefieder
Ann Cotten (*1982): Metonymie, wir
Quellenverzeichnis
Verzeichnis der Überschriften und Anfänge