Charles Baudelaire

Die Blumen des Bösen

Baudelaire, Charles – französische Literatur in deutscher Übersetzung – 5076

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Baudelaires »Die Blumen des Bösen« (Original: »Fleurs du Mal«), in erster Auflage im Juni 1857 erschienen, sind der Beginn der modernen Lyrik. Die Übersetzung von Monika Fahrenbach-Wachendorff, eine gereimte Versübertragung, setzt sich zum Ziel, Baudelaires Text, vor allem seine Bilder, genau wiederzugeben und die Dichte und Eindringlichkeit des Originals zu bewahren. Sie erschien erstmals 1980 bei Reclam und wurde für diese Ausgabe und für die Neuausgabe in der Reclam Bibliothek vollständig revidiert.

Produktbeschreibung

  • 159 Seiten
  • ISBN: 978-3-15-005076-7
  • Produktart: Taschenbuch
  • Abmessung: 148 mm x 96 mm
  • Reihe: Reclams Universal-Bibliothek
  • Erschienen: 01.01.1992
  • Autor / Autorin: Charles Baudelaire

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Charles Baudelaire (9.4.1821 Paris – 31.8.1867 Paris) ist einer der berühmtesten französischen Schriftsteller. Baudelaire, der bereits mit fünf Jahren seinen leiblichen Vater verliert, wächst in einem gestörten Verhältnis zu seinem Stiefvater auf – einem ehrgeizigen Offizier und späteren Admiral. Wegen eines vorangegangenen Schulverweises muss Baudelaire das Baccalauréat als Externer abschließen. Anstatt dem begonnenen Jura-Studium nachzugehen, gibt sich Baudelaire einem ausschweifenden Leben in der Pariser Literaten- und Künstlerszene hin. Bei einer Prostituierten steckt er sich mit Syphilis an. Während der Revolution 1848 ist er Teil der Aufstände in Paris. Sein Leben ist bis zum Schluss von finanziellen wie gesundheitlichen Problemen geprägt.

Charles Baudelaires einziger Gedichtband »Les Fleurs du Mal« (»Blumen des Bösen«) ist Ausdruck seiner morbiden Faszination für das Hässliche und den Verfall, was ihn zu einem Vorläufer der Dekadenz-Dichtung macht. Der Band brachte ihm einen Strafprozess wegen ›Beleidigung der öffentlichen Moral‹ ein. Bekannt war Baudelaire seinen Zeitgenossen als Kunstkenner, Wagner-Enthusiast und Übersetzer der Schauerliteratur Edgar Allan Poes, den er als einen Bruder im Geiste ansah. Mit dem posthum erschienenen »Le Spleen de Paris« (dt. »Der Spleen von Paris«) erschuf Baudelaire eine neue literarische Gattung: das Prosagedicht.

An den Leser

Spleen und Ideal

I Segen

II Albatros

III Erhebung

IV Übereinstimmungen

V Wie lieb ich dieser nackten Zeiten Bild

VI Leuchtfeuer

VII Die kranke Muse

VIII Die käufliche Muse

IX Der schlechte Mönch

X Der Feind

XI Der Unstern

XII Das frühere Leben

XIII Zigeuner unterwegs

XIV Der Mensch und das Meer

XV Don Juan in der Unterwelt

XVI Züchtigung der Hoffart

XVII Die Schönheit

XVIII Das Ideal

XIX Die Riesin

XX Die Maske

XXI Hymne an die Schönheit

XXII Exotischer Duft

XXIII Das Haar

XXIV Wie vor dem Sterngewölbe will vor dir ich knien

XXV Du nähmst die ganze Welt ins Bett zum Zeitvertreib

XXVI Sed non satiata

XXVII Mit wogendem und schimmerndem Gewand

XXVIII Die tanzende Schlange

XXIX Ein Aas

XXX De profundis clamavi

XXXI Der Vampir

XXXII Als ich bei einer Jüdin schlimm die Nacht verbrachte

XXXIII Späte Reue

XXXIV Die Katze

XXXV Duellum

XXXVI Der Balkon

XXXVII Der Besessene

XXXVIII Eine Erscheinung: I Dunkelheit / II Der Duft / III Der Rahmen / IV Das Bildnis

XXXIX Dein sind die Verse, falls mein Name je

XL Semper eadem

XLI Ganz und gar

XLII Einsame arme Seele, was sagst du heute nacht

XLIII Die lebendige Fackel

XLIV Stellvertretung

XLV Beichte

XLVI Geistige Morgenröte

XLVII Abendliche Harmonie

XLVIII Das Flakon

XLIX Das Gift

L Bedeckter Himmel

LI Die Katze

LII Das schöne Schiff

LIII Einladung zur Reise

LIV Unwiederbringlichkeit

LV Plauderei

LVI Herbstlied

LVII An eine Madonna

LVIII Lied am Nachmittag

LIX Sisina

LX Lob auf meine Franziska

LXI An eine kreolische Dame

LXII Moesta et errabunda

LXIII Das Gespenst

LXIV Herbstsonett

LXV Lunas Schwermut

LXVI Die Katzen

LXVII Die Eulen

LXVIII Die Pfeife

LXIX Die Musik

LXX Begräbnis

LXXI Ein phantastischer Stich

LXXII Der lustige Tote

LXXIII Das Faß des Hasses

LXXIV Die zersprungene Glocke

LXXV Spleen (Der Regenmond, erbost auf die gesamte Stadt)

LXXVI Spleen (Ich habe mehr Erinnerung als zählt ich tausend Jahre)

LXXVII Spleen (Ich bin dem König eines Regenlandes gleich)

LXXVIII Spleen (Wenn der tiefe Himmel wie ein Deckel lastet)

LXXIX Besessenheit

LXXX Neigung zum Nichts

LXXXI Alchimie des Schmerzes

LXXXII Sympathetisches Grauen

LXXXIII Der Heautontimoroumenos

LXXXIV Das Unabänderliche

LXXXV Die Uhr

 

Pariser Bilder

LXXXVI Landschaft

LXXXVII Die Sonne

LXXXVIII An ein rothaariges Bettelmädchen

LXXXIX Der Schwan

XC Die sieben Greise

XCI Die kleinen Alten

XCII Die Blinden

XCIII An eine, die vorüberging

XCIV Das Skelett als Ackermann

XCV Abenddämmerung

XCVI Das Spiel

XCVII Totentanz

XCVIII Liebe zur Lüge

XCIX Das weiße Haus, das wir so nah der Stadt besessen

C Die großherzige Magd, die deine Eifersucht erweckt

CI Nebel und Regen

CII Pariser Traum

CIII Morgendämmerung

 

Der Wein

CIV Die Seele des Weines

CV Der Wein der Lumpensammler

CVI Der Wein des Mörders

CVII Der Wein des Einsamen

CVIII Der Wein der Liebenden

 

Blumen des Bösen

CIX Die Zerstörung

CX Eine Märtyrerin

CXI Verfemte Frauen

CXII Die beiden guten Schwestern

CXIII Die Blutfontäne

CXIV Allegorie

CXV Die Beatrice

CXVI Eine Reise nach Kythera

CXVII Amor und der Schädel

 

Aufruhr

CXVIII Die Verleugnung des heiligen Petrus

CXIX Abel und Kain

CXX Die Satans-Litaneien

 

Der Tod

CXXI Der Tod der Liebenden

CXXII Der Tod der Armen

CXXIII Der Tod der Künstler

CXXIV Das Ende des Tages

CXXV Der Traum eines Neugierigen

CXXVI Die Reise

 

Editorische Notiz

Nachwort