Volker Steenblock (Hrsg.), Hans-Ulrich Lessing (Hrsg.)

Philosophisches Lesebuch. Von den Vorsokratikern bis heute

Logik und Ethik – 14085

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Welche philosophischen Texte sollen wir lesen? Volker Steenblocks Lesebuch ist eine verlässliche Zusammenstellung der wichtigsten Werke der Philosophie in Ausschnitten mit einführenden Texten – von den Vorsokratikern bis heute. Der Band hat sich vielfach als Einstieg in und Übersicht über die Philosophie bewährt. Hans-Ulrich Lessing hat den Band auf den neuesten Stand gebracht – durch Ergänzung von Textausschnitten von u. a. Marc Aurel über Machiavelli, Gadamer, Foucault und Peter Singer bis hin zu Catrin Misselhorn.

Produktbeschreibung

  • 559 Seiten
  • ISBN: 978-3-15-014085-7
  • Produktart: Taschenbuch
  • Abmessung: 148 mm x 96 mm
  • Reihe: Reclams Universal-Bibliothek
  • Erschienen: 07.05.2021
  • Herausgegeben von: Volker Steenblock, Hans-Ulrich Lessing

Entdecken Sie zu diesem Buch

Volker Steenblock (1958–2018) war Professor an der Ruhr-Universität Bochum für Philosophie und ihre Didaktik und Kulturphilosophie.

Hans-Ulrich Lessing, geb. 1953, ist außerplanmäßiger Professor für Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Dilthey-Forschungsstelle.

Vorwort


Weisheit des Ostens

Konfuzius: Weisheit ist Selbstkultivierung in gesellschaftlicher Ordnung

Buddha: Der achtfache Weg zur Überwindung des Leidens


Philosophie der Antike

Vorsokratische Naturphilosophen: Der Urstoff als das erste wissenschaftliche Erklärungsprinzip

Heraklit: Alles fließt

Gorgias, der Sophist: Die Macht der Rhetorik

Die »Dissoi Logoi«: Widersprüchliche Ansichten über »schicklich« und »unschicklich « in verschiedenen Kulturen

Sokrates: Der »Eros des Denkens« (Symposion) – Die Verteidigungsrede des Sokrates (Apologie) – Tapferkeit im Tod: Unsterblichkeit als »schönes Wagnis« (Phaidon)

Platon: Von der Politik zur Philosophie (Siebenter Brief) –·Das Höhlengleichnis (Politeia) – Bildung als Umwendung der Seele (Politeia) – Idealstaat und Philosophenkönige (Politeia) – Unsagbarkeit des Höchsten (Siebenter Brief)

Aristoteles: Alle Menschen streben von Natur aus nach Wissen (Metaphysik) – Lehre von den drei Lebensformen, Philosophie als höchstes Gut (Nikomachische Ethik) – Tugend als angemessene Mitte zwischen zwei Extremen (Nikomachische Ethik)

Diogenes von Sinope: Eine radikale Lebenskunst: Unabhängigkeit durch Fundamentalkritik und Ausschaltung aller Bedürfnisse

Epikur: Lehrbrief über die Lebenskunst an Menoikeus

Seneca: Vom glückseligen Leben

Epiktet: Worüber wir gebieten und worüber wir nicht gebieten (Encheiridion)

Marc Aurel: Selbstbetrachtungen


Philosophie des Mittelalters

Boëthius: Der Trost der Philosophie

Aurelius Augustinus: Die Bekehrung (Confessiones) 118 · Tod der Mutter (Confessiones)·– Gegen die Versuchungen (Confessiones) – Seelsorge statt Lebenskunst! (Brief an Macedonius)

Dionysios Areopagites: Das göttliche Licht

Ibn Ruschd (Averroës): Harmonie von Philosophie und Religion

Anselm von Canterbury: Proslogion

Thomas von Aquin: Fünf Wege zur Erkenntnis Gottes (Summa theologiae)

Meister Eckhart: Beati pauperes spiritu – Selig sind die Armen im Geiste

Christine de Pizan: Das Buch von der Stadt der Frauen


Philosophie der Neuzeit: Renaissance, Humanismus, Barock

Giovanni Pico della Mirandola: Über die Würde des Menschen

Niccolò Machiavelli: Der Fürst

Michel Eyquem de Montaigne: Philosophieren heißt sterben lernen (Essais)

Francis Bacon: Neues Organ der Wissenschaften

René Descartes: Abhandlung über die Methode – Meditationen über die Erste Philosophie

Thomas Hobbes: Der Staat als der große Leviathan


Philosophie der Aufklärung

John Locke: Naturrecht und Staatsvertrag (Über die Regierung)

Jean-Jacques Rousseau: Emil oder über die Erziehung – Abhandlung über den Ursprung der Ungleichheit unter den Menschen – Vom Gesellschaftsvertrag

Olympe de Gouges: Bürgerinnen und Menschenrechte

David Hume: Die Macht der Gewohnheit (Untersuchung über den menschlichen Verstand)

Immanuel Kant: Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? – Kritik der reinen Vernunft, Vorrede zur zweiten Auflage – Gut ist nur der gute Wille! (Grundlegung zur Metaphysik der Sitten) – Der kategorische Imperativ (Grundlegung zur Metaphysik der Sitten) – Ein Handeln aus Neigung reicht unter moralischem Aspekt nicht aus (Grundlegung zur Metaphysik der Sitten) – Der Mensch als »krummes Holz« (Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht)


Philosophie im 19. Jahrhundert

Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Wie vernünftig ist die Welt? (Grundlinien der Philosophie des Rechts) – Vorlesungen über die Philosophie der Weltgeschichte – Ästhetik

Søren Kierkegaard: Der Begriff Angst

Ludwig Feuerbach: Das Wesen des Christentums

Karl Marx: Thesen über Feuerbach – Die Arbeit des Menschen

John Stuart Mill: Glück für alle! (Der Utilitarismus)

Wilhelm Dilthey: Abgrenzung der Geisteswissenschaften

Arthur Schopenhauer: Alles Leben ist Leiden – Aufruf zur Solidarität derer, die besser nicht da wären (Parerga und Paralipomena) – Kunst als Trost (Die Welt als Wille und Vorstellung)

Friedrich Nietzsche: Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne – Ich lehre euch den Übermenschen (Also sprach Zarathustra)


Philosophie des 20. Jahrhunderts

Edmund Husserl: Die phänomenologische Methode

Ernst Cassirer: Ein Schlüssel zum Wesen des Menschen: Das Symbol

Max Scheler: Die Stellung des Menschen im Kosmos

Helmuth Plessner: Der Mensch als Lebewesen

Arnold Gehlen: Ein Bild vom Menschen

Hans-Georg Gadamer: Wahrheit und Methode

Hannah Arendt: Vita activa und Condition humaine

Ludwig Wittgenstein: Sprachspiele (Philosophische Untersuchungen)

Gilbert Ryle: Der Begriff des Geistes

Karl Raimund Popper: Was ist Wissenschaft?

Jean-Paul Sartre: Der Mensch ist dazu verurteilt, frei zu sein

Simone de Beauvoir: Das andere Geschlecht

Albert Camus: Der Mythos von Sisyphos

Theodor W. Adorno: Resümee über Kulturindustrie

Jürgen Habermas: Die Zielperspektive eines herrschaftsfreien Diskurses

Hans Blumenberg: Lebenszeit und Weltzeit

John Rawls: Eine Theorie der Gerechtigkeit

Michel Foucault: Die Ordnung des Diskurses

Martha C. Nussbaum: Die menschlichen Grundfähigkeiten

Wolfgang Welsch: Ästhetik und Anästhetik

Odo Marquard: Abschied vom Prinzipiellen

Peter Singer: Praktische Ethik


Die Philosophie auf dem Weg ins 21. Jahrhundert

Herbert Schnädelbach: Zur Philosophie in der modernen Kultur

Charles Taylor: Das Unbehagen an der Moderne

Ram Adhar Mall: Philosophie im Vergleich der Kulturen

Wilhelm Schmid: Kann die Philosophie eine Hilfe für das Leben sein?

Gernot Böhme: Philosophie als Arbeit

Holm Tetens: Gott denken. Ein Versuch über rationale Theologie

Catrin Misselhorn. Grundfragen der Maschinenethik


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