Volker Gerhardt

Selbstbestimmung. Das Prinzip der Individualität

Gerhardt, Volker – Logik und Ethik

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Gerhardt macht in diesem inzwischen fast klassisch zu nennenden Buch das ›Prinzip der Individualität‹ zum Fundament einer Moraltheorie. In zehn Kapiteln untersucht er verschiedenste Selbstverhältnisse, von der Selbsterkenntnis über das Selbstbewusstsein bis zur Selbstverwirklichung. Es ist ein »Versuch, die Beziehung zwischen Moral und Leben genauer zu bestimmen«, ein Versuch, der »an der Erfahrung des Lebens ansetzt, dort, wo die moralischen Kollisionen sich entzünden«, wie die ZEIT in ihrer sehr positiven Besprechung der Erstauflage schrieb. Für diese zweite Auflage wurde das Buch durchgesehen und um ein neues Nachwort ergänzt.

Produktbeschreibung

  • 505 Seiten
  • ISBN: 978-3-15-019526-0
  • Produktart: Taschenbuch
  • Abmessung: 148 mm x 96 mm
  • Reihe: Reclams Universal-Bibliothek
  • Erschienen: 25.05.2018
  • Autor / Autorin: Volker Gerhardt

Entdecken Sie zu diesem Buch

Volker Gerhardt, geb. 1944, lehrt Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Vorwort

 

Einleitung

1. Das Neue in der Ethik

2. Die Entdeckung in der Krise

 

1 Selbsterkenntnis

Zum Selbstverständnis der Philosophie

1. Selbstdenken

2. Die eigene Einsicht suchen

3. Das Individuelle im Allgemeinen

4. Wirklichkeit und Wirksamkeit des Selbst

5. Selbsterkenntnis in der Welt

6. Das Selbst und seine Probleme

7. Die Individualität wissenschaftlicher Fragestellung

8. Identität, Konsequenz und System

9. Das Problem der Probleme

10. Selbstbesinnung

 

2 Selbständigkeit

Zum Ursprungsproblem der Moral

1. Entstehen und Bestehen der Krise

2. Niemand will sich zwingen lassen

3. Der eigene Impuls als Apriori der Tat

4. Alles Lebendige geht von sich selber aus

5. Die Eigenständigkeit des Geistes

6. Selbsterkenntnis als Akt der Selbstständigkeit

7. Das Problem der Ethik

8. Ethik und Moral

9. Die Aufgabe der Ethik

10. Vom tätigen Leben ausgehen

 

3 Selbstherrschaft, Selbstbestimmung und Selbstzweck

Zur Geschichte des moralischen Problems

1. Die Selbstständigkeit des mündigen Menschen

2. Die antike Sorge für sich selbst

3. Herrschaft über sich selbst

4. Antike und Moderne

5. Menschliche Würde aus der .Ähnlichkeit mit Gott

6. Ein Begriff der Selbstbestimmung

7. Der Mensch als Selbstzweck

8. Selbstbestimmung als rationale Selbsterhaltung

9. Selbstbestimmung als politisches Programm

10. Selbstbestimmung als Bedingung und Ziel

 

4 Selbstorganisation

Das Prinzip des Lebens

1. Die Selbsterfahrung des Lebens

2. Die Philosophie der Biologie

3. Leben im Spiegel unserer Selbstbewertung

4. Strukturmerkmale des Lebens: Dynamik und System

5. Konditionierte Hierarchie

6. Die Dramatisierung der Individualität

7. Selbstabgrenzung

8. Selbstorganisation

9. Spontaneität

10. Die Geschichtlichkeit des Lebens

 

5 Selbstbewusstsein

Die Instanz des Handelns

1. Anthropologie als begriffliche Selbstauslegung

2. Der Mensch ist kein Mängelwesen

3. Leibliches und bewusstes Selbst

4. Handeln als Selbstorganisation im sozialen Feld

5. Die Außenperspektive des Bewusstseins

6. Spontaneität und Individualität

7. Unvermittelte interindividuelle Präsenz

8. Die Objektivität des Selbstbewusstseins

9. Kommunikative Transparenz

10. Handeln als ursprüngliche Sinngebung

 

6 Selbststeigerung

Der Impuls des Handelns

1. Effekte des Selbstbewusstseins

2. Die Potenzierung der Individualität

3. Freiheit in der Determination

4. Freiheit als Von-selbst-Anfangen

5. Freiheit vom Willen eines anderen

6. Das Initial des Selbst

7. Dramatisierung und Distanzierung

8. Der historische Auftritt des Willens

9. Der Wille als Zeichen der Selbstständigkeit

10. Wollen als Selbstverstärkung

 

7 Selbstverantwortung

Anlass und Grund des Handelns

1. Subjektivität als reservatio mentalis

2. Individualität und Subjektivität

3. Gleichheit vor Problemen

4. Die Frage des anderen

5. Identität des Selbst

6. Realität und Nähe

7. Motiv und Grund

8. Selbsterklärung durch Gründe

9. Die Funktion der Verantwortung

10. Selbstverantwortung und Selbstverpflichtung

 

8 Selbstbegriff

Der Mensch als Person

1. Vernunft als Merkmal eigenen Verhaltens

2. Die Fähigkeit zu schließen

3. Vernunft und Wille

4. Animal rationale: Das Tier, das seine Gründe hat

5. Der Mensch ist Person

6. Personalität als Selbstdarstellung

7. Person als Institution

8. Vernunft als Instrument

9. Die Vernunft als normative Instanz

10. Die Vernunft als idealisiertes Ich

 

9 Selbstgesetzgebung

Das individuelle Gesetz

1. Individualität: conditio sine qua non der Moral

2. Das Beispiel eines moralischen Konflikts

3. Selbstbestimmung im Handeln nach Regeln

4. Der individuelle Anspruch der Moral

5. Was soll ich tun?

6. Ich stelle mich

7. Sei du selbst!

8. Individuelle Allgemeinheit

9. Interindividuelle Allgemeinheit

10. Autonomie

 

10 Selbstverwirklichung

Das Absolute im Dasein

1. Unbedingtes unter Bedingungen

2. Die letzte Instanz der Individualität

3. Das Absolute in Funktion

4. Der Wert des Menschen

5. Altruismus ist keine Alternative

6. Ego und Alter Ego

7. Vernunft und Wirklichkeit

8. Rationaler Egoismus

9. Autonomie oder Autismus?

10. Selbstüberwindung

 

Anhang

Verzeichnis der Siglen

Literaturhinweise

Nachwort

Sachregister

Zum Autor