Jonas Pfister (Hrsg.)

Texte zur Sprachphilosophie

Grundlagen; Basiswissen; Erläuterungen – 18908

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Die Sprachphilosophie ist eines der wichtigsten Gebiete der Philosophie überhaupt: Der Band vereinigt 30 klassische Texte von Platon bis heute und teilt dabei die Texte in bestimmte thematische Gruppen ein, wie etwa »Die Struktur der Sprache«, »Wörter, Gegenstände und Ideen«, »Der Ursprung der Sprache«, »Die Kunst des Verstehens«, »Relativität von Sprache und Denken«, »Eigennamen und Kennzeichnungen«, »Theorien der Bedeutung«, »Mit Sprache etwas tun« sowie »Implikatur, Metapher und Ironie«. Die einzelnen Themen und Texte werden jeweils durch eine kurze Einführung erschlossen. Auf diese Weise bietet der Band einen hilfreichen Überblick für Studierende der Philosophie sowie für jeden, der sich für die Grundlagen von Sprache interessiert.

Produktbeschreibung

  • 414 Seiten
  • ISBN: 978-3-15-018908-5
  • Produktart: Taschenbuch
  • Abmessung: 148 mm x 96 mm
  • Reihe: Reclams Universal-Bibliothek
  • Erschienen: 01.10.2011
  • Herausgegeben von: Jonas Pfister

Entdecken Sie zu diesem Buch

Vorwort


I. Die Struktur der Sprache


1. Namen: Natur oder Konvention?

PLATON: Kratylos

2. Nomen, Verb, Satz

PLATON: Der Sophist

3. Aussagen, Wahrheit und Behauptung

ARISTOTELES: Von der Auslegung

4. Das Gesagte

AUGUSTINUS: Von der Dialektik

5. Unterscheidungen für Termini

WILHELM VON OCKHAM: Summa Logicae


II. Wörter, Gegenstände und Ideen


1. Wörter stehen für Ideen

JOHN LOCKE: Von den Wörtern

2. Wahrheit weder in den Dingen noch in

den Begriffen

GOTTFRIED WILHELM LEIBNIZ: Dialog über die

Verknüpfung zwischen Dingen und Worten

3. Wörter stehen für Dinge

JOHN STUART MILL: Von Namen


III. Der Ursprung der Sprache


1. Sprache dank Reflexionsfähigkeit

JOHANN GOTTFRIED HERDER: Abhandlung über den Ursprung der Sprache

2. Sprache dank angeborener Ideen

NOAM CHOMSKY: Sprache und unbewußte Kenntnis

3. Sprache dank Kooperation

MICHAEL TOMASELLO: Die Ursprünge der menschlichen Kommunikation


IV. Die Kunst des Verstehens


1. Das sprachliche Erfassen des Gedachten

FRIEDRICH DANIEL ERNST SCHLEIERMACHER: Hermeneutik und Kritik

2. Der Zirkel des Verstehens

HANS-GEORG GADAMER: Grundzüge einer Theorie der hermeneutischen Erfahrung


V. Relativität von Sprache und Denken


1. Sprache als Ausdruck der Weltansicht

WILHELM VON HUMBOLDT: Über die Verschiedenheit des menschlichen Sprachbaues und ihren Einfluß auf die geistige Entwicklung des Menschengeschlechts

2. Das sprachliche Relativitätsprinzip

BENJAMIN LEE WHORF: Naturwissenschaft und Linguistik


VI. Eigennamen und Kennzeichnungen


1. Sinn und Bedeutung

GOTTLOB FREGE: Über Sinn und Bedeutung

2. Kennzeichnungen als quantifizierte Aussagen

BERTRAND RUSSELL: Über das Kennzeichen

3. Referieren als Handlung

PETER STRAWSON: Über Referenz

4. Starre Designatoren

SAUL KRIPKE: Name und Notwendigkeit


VII. Theorien der Bedeutung


1. Abbildtheorie

LUDWIG WITTGENSTEIN: Tractatus Logico-Philosophicus

2. Verifikationistische Theorie

RUDOLF CARNAP: Überwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache

3. Bedeutungsskeptizismus

WILLARD VAN ORMAN QUINE: Wort und Gegenstand

4. Wahrheitskonditionale Theorie

DONALD DAVIDSON: Radikale Interpretation

5. Bedeutung als Gebrauch

LUDWIG WITTGENSTEIN: Philosophische Untersuchungen

6. Meinen

PAUL GRICE: Intendieren, Meinen, Bedeuten

7. Intentionalistische Theorie

JONATHAN BENNETT: Die Strategie des Bedeutungs-Nominalismus


VIII. Mit Sprache etwas tun


1. Organonmodell

KARL BÜHLER: Sprachtheorie

2. Lokutionär, illokutionär, perlokutionär

JOHN LANGSHAW AUSTIN: Zur Theorie der Sprechakte

3. Meinen und illokutionärer Akt

JOHN ROGERS SEARLE: Sprechakte


IX. Implikatur, Metapher und Ironie


1. Kooperationsprinzip und Konversationsmaximen

PAUL GRICE: Logik und Konversation

2. Relevanztheorie

DAN SPERBER / DEIRDRE WILSON: Ungenaue Rede


Textnachweise

Literaturhinweise