Jean-Jacques Rousseau

Vom Gesellschaftsvertrag

Rousseau, Jean-Jacques – Grundlagen-Wissen Gesellschaft und Politik – 1769

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Rousseaus 1762 erstmals erschienenes Werk gilt als einer der wichtigsten rechtsphilosophischen Texte überhaupt und bildete die grundlegende Schrift für die Französische Revolution 1789: In ihr vertritt Rousseau erstmals und revolutionär die Idee der Souveränität des Volkes, indem er die Hintergründe der Vergesellschaftung des Menschen, der aus seinem Naturzustand heraustrat, beleuchtet.

Produktbeschreibung

  • 223 Seiten
  • ISBN: 978-3-15-001769-2
  • Produktart: Taschenbuch
  • Abmessung: 148 mm x 96 mm
  • Reihe: Reclams Universal-Bibliothek
  • Erschienen: 01.01.1986
  • Autor / Autorin: Jean-Jacques Rousseau

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Jean-Jacques Rousseau (28.6.1712 Genf – 2.7.1778 Ermenonville), Sohn eines Uhrmachers und Forschers, ist einer der maßgeblichen Denker der Aufklärung. Rousseau besucht die Dom-Musikschule in Annecy. Danach geht er nach Paris, wo er als Schreiber in einem Katasteramt arbeitet und im literarischen Salon von Madame Dupin verkehrt. Rousseau reist viel und bildet sich autodidaktisch weiter. Er tut sich als Schriftsteller, Philosoph und Komponist hervor.

Der Kulturpessimist Rousseau verschriftlicht in seiner Abhandlung »Du contrat social« (dt. »Gesellschaftsvertrag«) seine Theorie des Gesellschaftsvertrags, in der er von einem ursprünglich freien Naturzustand des Menschen ausgeht, der sich gesellschaftlichen Konventionen unterwerfe (»Der Mensch ist frei geboren, und liegt überall in Ketten«). »Emile oder Über die Erziehung« ist eine prosaische Ausarbeitung dieser Gedanken. Selbst wissenschaftliche und kulturelle Bildung, so hatte er bereits in seinem »Discours sur les Sciences et les Arts« (dt. »Abhandlung über die Wissenschaften und die Künste«) festgestellt, gehören zu den negativen Einflüssen, die den Menschen zusehends von seinem positiven Naturzustand entfernt hätten. In seinem »Discours sur l’origine et les fondements de l’inégalité parmi les hommes« (dt. »Abhandlung über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen«) führt er als ein Vorläufer des europäischen Sozialismus die Ungleichheit der Menschen auf die Arbeitsteilung zurück.

Vorbemerkung

 

Erstes Buch

1. Gegenstand dieses ersten Buches

2. Von den ersten Gesellschaften

3. Vom Recht des Stärkeren

4. Von der Sklaverei

5. Dass man immer auf eine erste Übereinkunft zurückgehen muss

6. Vom Gesellschaftsvertrag

7. Vom Souverän

8. Vom bürgerlichen Stand

9. Grundbesitz

 

Zweites Buch

1. Dass die Souveränität unveräußerlich ist

2. Dass die Souveränität unteilbar ist

3. Ob der Gemeinwille irren kann

4. Von den Grenzen der souveränen Gewalt

5. Vom Recht über Leben und Tod

6. Vom Gesetz

7. Vom Gesetzgeber

8. Vom Volk

9. Fortsetzung

10. Fortsetzung

11. Von den verschiedenen Arten der Gesetzgebung

12. Einteilung der Gesetze

 

Drittes Buch

1. Von der Regierung im allgemeinen

2. Von dem Grundsatz, der die verschiedenen Regierungsformen ergibt

3. Einteilung der Regierungen

4. Von der Demokratie

5. Von der Aristokratie

6. Von der Monarchie

7. Von den gemischten Regierungen

8. Dass nicht jede Regierungsform für jedes Land geeignet ist

9. Von den Kennzeichen einer guten Regierung

10. Vom Missbrauch der Regierung und ihrem Hang zur Entartung

11. Vom Tod der politischen Körperschaft

12. Wie die souveräne Gewalt erhalten werden kann

13. Fortsetzung

14. Fortsetzung

15. Von den Abgeordneten oder Volksvertretern

16. Dass die Einsetzung der Regierung kein Vertrag ist

17. Von der Einsetzung der Regierung

18. Mittel, um der Usurpation der Regierung vorzubeugen

 

Viertes Buch

1. Dass der Gemeinwille unzerstörbar ist

2. Von den Abstimmungen

3. Von den Wahlen

4. Von den römischen Comitien

5. Vom Tribunat

6. Von der Diktatur

7. Vom Censoramt

8. Von der bürgerlichen Religion

9. Schluss

 

Anmerkungen

 

Literaturverzeichnis

 

Nachwort

Materialien und Überlegungen zu Mensch und Werk

Rousseaus Lebensgeschichte

Neuzeitliche Staatstheorien

Zum Gesellschaftsvertrag

Ausblick

Bemerkungen zu dieser Ausgabe

 

Register