Zhuangzi

Zhuangzi. Das Buch der daoistischen Weisheit

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Das Buch »Zhuangzi«, auch bekannt unter dem Ehrentitel »Das wahre Buch vom südlichen Blütenland«, ist zusammen mit dem »Daodejing« der wichtigste Text des chinesischen Daoismus. Zhuangzi (Dschuang Dsi) soll im 4. Jahrhundert v. Chr. gelebt, sich allen Ämtern verweigert und als Gärtner gearbeitet haben. Ihm geht es darum, zurückzulenken auf das Eigentliche, das Einfache: die Freiheit, nichts Besonderes zu tun, die Freiheit, sich selbst zu folgen, die Freiheit, mit der Natur zu leben. Zhuangzi ist der wilde Denker, der keine vorgegebene Ordnung akzeptiert und alles in Frage stellt. Sein Buch besteht aus 300 kurzen Texten: Anekdoten, Gleichnissen, Gedanken, Dialogen, die in 33 Kapitel geordnet sind.
Viktor Kalinke hat 2017 die erste ernstzunehmende und vollständige Übersetzung des »Zhuangzi« aus dem Chinesischen ins Deutsche vorgelegt. Diese neue Übersetzung erscheint nun in der Universal-Bibliothek.


Produktbeschreibung

  • ISBN: 978-3-15-961540-0
  • Produktart: E-Book
  • Ausstattung: E101
  • Erschienen: 05.11.2019
  • Autor / Autorin: Zhuangzi
  • Übersetzt von: Viktor Kalinke

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Zhuangzi war ein Mann aus Meng (heutiges Anhui), sein Rufname war Zhou. Er bekleidete in Meng ein Amt im Lackgarten (Qiyuan) und war ein Zeitgenosse von König Hui von Liang (reg. 369–335) und König Xuan von Qi (reg. 369–301). Es gab kein Gebiet, auf dem er sich nicht auskannte, in der Hauptsache aber berief er sich auf die Sprüche von Laozi. So schrieb er ein Buch mit mehr als 100 000 Wörtern, die überwiegend Gleichnisse darstellen. Er war ein begnadeter Dichter und Wortkünstler, schilderte Tatsachen und entdeckte Zusammenhänge; all dies nutzte er, um die Konfuzianer und Mohisten bloßzustellen, selbst die größten Gelehrten seiner Zeit vermochten es nicht, ihn zu widerlegen. Die Worte flossen und sprudelten aus ihm hervor und trafen unvermittelt den Kern. Daher gelang es weder den Königen und Fürsten noch sonstigen großen Männern, ihn an sich zu binden.(Biographie des

Zhuangzi von Sima Qian, Historiker am Hof der Westlichen Han-Dynastie, 2. Jahrhundert v. u. Z.)

Viktor Kalinke, geb. in Jena, Studium der Psychologie und Mathematik in Dresden, Leipzig und Peking, Kreativitäts-Preis der Hans-Sauer-Stiftung, Promotion, Professur, lebt in Leipzig, übersetzte und kommentierte das "Daodejing" von Laozi ("Studien zu Laozi", 2000–2011, 3 Bände).

 

內篇 / Innere Kapitel

1 逍遙遊 (xiāo yáo yóu) Unbekümmertes Spazieren

2 齊物論 (qí wù lùn) Gespräch über das Angleichen der Dinge

3 養生主 (yǎng shēng zhǔ) Grundsätze der Sorge fürs Leben

4 人間世 (rén jiān shì) In der Menschenwelt

5 德充符 (dé chōng fú) Zeichen erfüllender Wirkkraft

6 大宗師 (dà zōng shī) Der große Lehrmeister

7 應帝王 (yìng dì wáng) Antworten für Herrscher und Könige

 

外篇 / Äußere Kapitel

8 駢拇 (pián mǔ) Miteinander verwachsene Zehen

9 馬蹄 (mǎ tí) Pferdehufe

10 胠篋 (qū qiè) Kisten aufbrechen

11 在宥 (zài yòu) Leben und geschehen lassen

12 天地 (tiān dì) Himmel und Erde

13 天道 (tiān dào) Das Dao der Natur

14 天運 (tiān yùn) Bewegungen des Himmels

15 刻意 (kè yì) Unbeirrbarkeit

16 繕性 (shàn xìng) Verbessern der Natur

17 秋水 (qiū shuǐ) Herbstflut

18 至樂 (zhì lè) Vollkommene Freude

19 達生 (dá shēng) Das Leben begreifen

20 山木 (shān mù) Der Bergbaum

21 田子方 (tián zǐ fāng) Tian Zifang (Meister Quadratfeld)

22 知北遊 (zhī běi yóu) Wissen streift durch den Norden

 

雜篇 / Vermischte Kapitel

23 庚桑楚 (gēng sāng chǔ) Gengsang Chu (Leidender alter Maulbeerbaum)

24 徐無鬼 (xú wú guǐ) Xu Wugui (Langsam Ohnegeist)

25 則陽 (zé yáng) Ze Yang (Mustergültig)

26 外物 (wài wù) Äußere Dinge

27 寓言 (yù yán) Gleichnisse

28 讓王 (ràng wáng) Thronübergabe

29 盜跖 (dào zhí) Dao Zhi, der große Räuber

30 說劍 (shuō jiàn) Wenn die Schwerter sprechen

31 漁父 (yú fù) Der alte Fischer

32 列禦寇 (liè yù kòu) Li Yukou (Liezi)

33 天下 (tiān xià) Unterm Himmel

 

Nachwort

Literaturverzeichnis